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Heizöl-Markt aktuell: Deutlicher Preisrückgang!
 
(15.12.2011) Der gestrige Einbruch der Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bringt heute, trotz eines ebenfalls kräftig gefallen Eurokurses, erfreulicherweise einen deutlichen Rückgang bei den Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der Nordseeöl-Marke "Brent" nur noch bei 105,80 US-Dollar, die Futures der US-Ölsorte "WTI" fallen auf 95,25 Dollar. Der Euro pendelt um die 1,30-Dollar-Marke.

Die Entscheidung der OPEC, ihre Fördermengen unverändert beizubehalten, hat am gestrigen Mittwoch für einen kräftigen Einbruch am Ölmarkt gesorgt.
Zwar wurde dies von den meisten Analysten auch so erwartet, doch war dies wohl Anlass für viele Marktteilnehmer, die Wette auf weiter steigende Ölpreise aufzugeben und sich aus dem Markt zurückzuziehen.
Die zur Wallstreet-Eröffnung veröffentlichten US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE) bestärkten diesen Trend, gab es doch in Summe einen unerwarteten Aufbau von gut zwei Millionen Barrel, was sich auch in etwa mit den API-Zahlen vom Vortag deckt.
Die Öl-Futures verloren bis US-Börsenschluss rund vier US-Dollar pro Barrel und gingen auf den tiefsten Stand seit gut zwei Monaten aus dem Handel.

Einen neuerlichen Rückschlag gab es am Devisenmarkt auch für den Euro zu verkraften, der im Tief bis auf 1,2950 US-Dollar fiel. Die Auktion italienischer Staatsanleihen verlief zwar letztendlich erfolgreich, allerdings mussten hierfür Rekordzinsen bezahlt werden.

Trotz des schwachen Euro werden die Heizölpreise heute wieder deutlich nachgebend erwartet und der Anstieg von gestern sollte mehr als wettgemacht werden können. Nach aktuellen Berechnungen dürften die Abschläge in einer Größenordnung von weit über einem Cent pro Liter liegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)