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Heizöl-Markt aktuell: Volatiler Handel vor EU-Gipfeltreffen
 
(21.10.2011) Sowohl bei den Ölpreisen an den internationalen Warenterminmärkten, als auch beim Euro, gab es gestern eine regelrechte Berg- und Talfahrt mit schlussendlich leichten Zuwächsen. Die Heizöl-Notierungen werden daher heute ebenfalls etwas fester erwartet.

Aktuell stehen die Brent-Futures bei 109,80 US-Dollar pro Barrel, die Dezember-Kontrakte der US-Sorte "WTI" kosten zur Stunde 86,60 Dollar. Der Euro kann ebenfalls zulegen auf derzeit knapp 1,38 US-Dollar.

Vor dem mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen der EU-Mitgliedstaaten am kommenden Wochenende, gab es gestern an den internationalen Finanzmärkten einen sehr nervösen Handel mit kräftigen Kursausschlägen binnen kürzester Zeit.
Zunächst ging es mit dem Ölkomplex weiter nach oben, vor allem als ein besser als erwartet ausgefallener Philly-Fed-Index für den Monat Oktober aus den USA vermeldet worden war.
Dann machten Gerüchte die Runde, wonach das EU-Gipfeltreffen aufgrund von Uneinigkeiten über die Verwendung bzw. mögliche Hebelung des erweiterten EU-Rettungsschirms auf der Kippe stehen würde.
Als sich diese schließlich nicht bestätigten, besannen sich die Börsianer wieder auf die Fundamentaldaten und handelten sowohl den Dow-Jones-Index, als auch die Ölpreise ins Plus.

Ähnlich erging es dem Euro am Devisenmarkt, der natürlich besonders sensibel auf mögliche Probleme bei der Bewältigung der EU-Schuldenkrise reagiert. Gestern Vormittag konnte die Gemeinschaftswährung zusätzlich vom Wirtschaftsstreit zwischen China und den USA profitieren.

Die Heizölpreise werden heute zu Wochenschluss leider wieder mit Aufschlägen erwartet, nachdem die letzten beiden Handelstage etwas Entlastung gebracht hatten. Aktuellen Berechnungen zufolge muss mit einer Verteuerung von 0,5 bis 0,7 Cent pro Liter gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)