Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt aktuell: Lieferengpässe und steigende Preise!
 
(17.10.2011) Leider beginnt am Heizöl-Markt auch die neue Handelswoche mit steigenden Preisen und sich ausweitenden Lieferengpässen. Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten und auch der Euro haben erneut zugelegt.

Aktuell stehen die Brent-Futures für den Monat Dezember bei 112,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet 87,50 Dollar. Der Euro verteuert sich auf Werte um 1,3875 US-Dollar.

Es waren erneut positive US-Konjunkturdaten, die am Freitag für eine gute Stimmung an den weltweiten Finanzmärkten gesorgt haben.
Unerwartet sind die Einzelhandelsumsätze im September um 1,1 Prozent gestiegen, was für die konsumgestützte Wirtschaft in den USA von besonderer Wichtigkeit ist.
Zusätzlich überraschte der Internetkonzern Google mit einem kräftigen Gewinnanstieg.
Aber auch schon im europäisch geprägten Handel zogen die Ölpreise weiter an, was sicherlich auch noch an den tags zuvor veröffentlichten Ölbestandsdaten lag, die mit einem kräftigen Minus bei den Endprodukten klar bullish zu werten waren.

Am Devisenmarkt kann der Euro die Erholung der Vortage weiter fortsetzen, sodass sich das Plus binnen zwei Wochen auf mittlerweile rund fünf Prozent aufsummiert hat. Auch hier wirken die zuletzt guten Konjunkturdaten und die Hoffnung auf eine halbwegs weiche Landung in der EU-Finanzkrise preistreibend.

Leider ziehen trotz der Währungsgewinne auch die Heizölpreise erneut an, sodass es schon bald zu einem neuen Jahreshoch kommen könnte. Das Hauptproblem sind aber mittlerweile die Lieferzeiten, die vielerorts bei drei bis vier Wochen liegen. Wer also noch genügend Heizöl im Tank hat, sollte kühlen Kopf bewahren und mit der Bestellung derzeit lieber noch warten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)