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Heizöl-Markt aktuell: Schwacher Euro lässt Preise weiter steigen
 
(09.09.2011) Die Heizöl-Notierungen werden auch die dritte Woche in Folge mit einem kräftigen Preisanstieg beschließen. Schuld am heutigen Plus ist der schwache Euro, der gestern deutlich unter die 1,40-Dollar-Marke gefallen ist.

Aktuell stehen die Futures der Nordsee-Marke "Brent" bei knapp 115 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der US-Sorte "WTI" kosten 89,30 Dollar. Der Euro fällt, wie eingangs bereits erwähnt, auf Werte um 1,39 US-Dollar.

Auslöser für die weiteren kräftigen Kursverluste der europäischen Gemeinschaftswährung waren die gestern am frühen Nachmittag veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen aus den USA.
Diese fielen erneut schlechter aus als erwartet und die Marktteilnehmer erwarten nun, dass ein weiteres Konjunkturpaket der US-Regierung unerlässlich ist, was wiederum den US-Dollar nach oben trieb.
Einen Tag später als üblich, gab es dann gegen 17 Uhr die neuen US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE), die in Summe einen Abbau von rund drei Millionen Barrel hervorbrachten, was in etwa im Rahmen der Erwartungen lag und somit die Ölpreise nicht nachhaltig beeinflusste.

Am Devisenmarkt ist der Euro erstmals seit Mitte März wieder unter die 1,40-Dollar-Marke gefallen, was auch Ausdruck der derzeit relativ desolaten politischen Lage bei dem Versuch der Bewältigung der EU-Schuldenkrise ist.

So kann es auch heute am heimischen Heizöl-Markt nur weiter nach oben gehen, was die Hoffnung auf einen deutlichen Preisrückgang, noch vor dem richtigen Beginn der Heizperiode, weiter eintrübt. Nach aktuellen Berechnungen sind heute Aufschläge in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter zu erwarten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)