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Heizöl-Markt aktuell: Es liegt was in der Luft!
 
(03.08.2011) Die extrem hohe Verschuldung der großen Wirtschaftsnationen und die damit verbundenen Konjunktursorgen haben auch gestern die Aktienmärkte unter Druck gebracht. Erstaunlich stabil zeigen sich dabei aber nach wie vor die Ölpreise.

Aktuell kostet ein Fass der Nordseeölmarke "Brent" knapp 116 US-Dollar, die US-Sorte "WTI" steht derzeit bei 93,40 US-Dollar pro Barrel. Der Euro steht weiter unter Druck und fällt zur Stunde knapp unter die 1,42-Dollar-Marke.

Anleger rund um den Globus fürchten um die Stabilität von Konjunktur, Währungen und sogar Wirtschaftssystemen. Der sich ohnehin auf Allzeithoch befindliche Goldpreis ist binnen vier Wochen um weitere 10 Prozent auf nunmehr 1660 US-Dollar je Feinunze gestiegen!
Selbst wenn es den Regierungen gelingen sollte, Staatspleiten abzuwenden, so kann dies nur durch striktes Sparen erreicht werden, was wiederum der wirtschaftlichen Entwicklung schaden dürfte. An den Aktienmärkten kommt es derzeit daher zu empfindlichen Kursverlusten.
Der Ölpreis hat dabei eine Doppelrolle. Einerseits nutzen Anleger Öl-Kontrakte um sich gegen eine drohende Inflation zu schützen, auf der anderen Seite würde der weltweite Ölbedarf bei einer weltweiten Konjunkturabkühlung merklich zurückgehen.
Entsprechend unentschlossen tendierten die Futures auch gestern seitwärts, aber ein Ausbruch in die eine oder andere Seite liegt förmlich in der Luft.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro weiter leicht unter Druck. Die in letzter Zeit deutlich gestiegenen Renditen italienischer und spanischer Staatsanleihen, lassen die Sorgen um die Stabilität des Euro sicherlich nicht kleiner werden.

Da sich also die Ölpreise und der Euro im Großen und Ganzen weiterhin seitwärts entwickeln, bleiben auch die Heizölpreise heute voraussichtlich stabil. Nach wie vor hoffen die Heizölkäufer aber auf fallende Notierungen, was sich in einer sehr schwachen Nachfrage ausdrückt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)