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Heizöl-Markt aktuell: Euro fällt unter 1,40-Dollar-Marke
 
(12.07.2011) Die Heizöl-Notierungen werden auch den neunten Handelstag in Folge steigend erwartet. Schuld ist heute ein sehr schwacher Euro, der erstmals seit Mitte März wieder unter die 1,40-Dollar-Marke gefallen ist.

Aktuell stehen die Nordseeöl-Kontrakte der Marke "Brent" bei 116,50 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde 94,60 Dollar. Der Euro verliert mehr als zwei Dollar-Cent auf derzeit 1,3960 US-Dollar.

Die Schuldenkrise hat den Euro weiter fest im Griff. Nach Irland, Griechenland und Portugal geht es nun um Italien und Spanien, deren Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit mittlerweile mit Rekord-Renditen gehandelt werden.
Der im Gegenzug steigende US-Dollar brachte die Ölmärkte gestern zwar zeitweilig etwas unter Druck, ebenso wie die gesunkenen Exportzahlen aus China, unterm Strich blieben aber nur moderate Abschläge von nicht einmal einem Dollar pro Barrel.
Ebenso wie Gold wird auch Öl als Absicherung für eine mögliche Inflation gesehen und so bleibt die Stimmung am Ölmarkt weiter bullish. Wohl auch, weil die US-Ölbestandsdaten in dieser Woche erneut mit Rückgängen erwartet werden.

Die Angst, dass die großen EU-Mitgliedstaaten Italien und Spanien ihre Schulden nicht in den Griff bekommen werden, ist momentan das große Thema am Devisenmarkt und so fällt der Euro gegenüber dem US-Dollar nicht nur auf ein 3-Monats-Tief, sondern gegenüber dem Schweizer Franken sogar auf den niedrigsten Stand seit Einführung der Gemeinschaftswährung.

Das in US-Dollar gehandelte Rohöl wird für uns Europäer durch die Währungsverluste natürlich wieder teuerer und so steigen die Heizölpreise leider auch heute an. Nach aktuellen Berechnungen muss mit weiteren Aufschlägen von knapp einem Cent pro Liter gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)