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Heizöl-Markt aktuell: Stabiler Wochenauftakt
 
(14.06.2011) Die Heizöl-Notierungen starten kaum verändert in eine verkürzte Handelswoche. Auf hohem Niveau stabile internationale Ölpreise und ein sich etwas erholt zeigender Euro, liefern hierfür die entsprechenden Vorgaben.

Aktuell stehen die Rohöl-Futures der Nordseemarke "Brent" bei 119,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet zur Stunde 97,50 Dollar. Der Euro kann auf Werte um 1,4433 US-Dollar zulegen.

Der Preisunterschied zwischen den beiden Rohölsorten liegt derzeit wieder auf einem neuen Rekordniveau.
Wurden früher für "West Texas Intermediate" aufgrund des niedrigeren Schwefelgehaltes sogar ein paar Dollar mehr bezahlt, stehen die Brent-Kontrakte aktuell gut 22 Dollar über den WTI-Futures.
Eine richtig plausible Erklärung hierfür gibt es kaum. Die Analysten begründen dies zwar immer wieder mit den hohen Ölbeständen im US-Öllager Cushing und den Lieferausfällen in Libyen, betonen aber gleichzeitig, dass ein derart hoher Preisunterschied damit kaum zu rechtfertigen und daher absolut übertrieben ist.
Die spannende Frage ist nun zweifelsohne, in welche Richtung sich die große Lücke wieder schließen soll.
Dies könnten sicherlich zu einem nicht unerheblichen Teil die US-Ölbestände beeinflussen, die in dieser Woche aber mit weiteren Aufbauten erwartet werden.

Zulegen konnte über das lange Pfingstwochenende auch der Euro, obwohl Griechenland von S & P mittlerweile auf das unterste Level herabgestuft wurde. Die Anleger blickten wieder verstärkt auf die sich wohl weiter ausweitende Zinsdifferenz zwischen dem Euro und dem US-Dollar.

Alles in allem gibt es für den heimischen Heizöl-Markt also recht stabile Vorgaben, sodass heute nur mit wenig Veränderung zu rechnen ist. Die Nachfrage bleibt weiterhin sehr schwach, was die Sorgen der Händler vor einer kaum zu bewältigenden Auftragsflut im Herbst weiter erhöht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)