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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise fahren Achterbahn
 
(23.05.2011) Sehr volatil zeigten sich am Freitag Nachmittag die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten. Nach einem massiven Einbruch gab es prompt eine kräftige Erholung, sodass die Heizöl-Notierungen heute leider mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten werden.

Aktuell stehen die Brent-Futures bei 110,70 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der US-Sorte "WTI" kosten zur Stunde 98,50 Dollar. Der Euro muss einen Rückschlag hinnehmen und wird derzeit nur noch mit 1,405 US-Dollar bezahlt.

Seitwärts tendierende Aktienmärkte und ein sich erholender Eurokurs haben am Freitag zunächst noch für stabile Notierungen am Ölmarkt gesorgt.
Als der Euro dann nach Meldungen, wonach Norwegen, Island und Lichtenstein Sicherheitsleistungen an Griechenland in Höhe von 42 Milliarden Euro nicht bereitstellen wollen und die Ratingagentur Fitch das kurz vor der Pleite stehende Land erneut herabgestuft hat, deutlich unter Druck kam, ging es auch mit dem Ölpreis kräftig nach unten.
Mit dem Start des Handels in New York erholten sich die Futures unter der Führung des neuen WTI-Kontraktes aber sehr schnell wieder, sodass es schlussendlich zu keinen größeren Veränderungen kam.

Anders sieht es da am Devisenmarkt für den Euro aus, der sich auch heute Morgen in Asien weiter sehr schwach zeigt und nur noch knapp oberhalb der 1,40-Dollar-Marke steht. Die Unsicherheit darüber, was mit Griechenland und den anderen hochverschuldeten EU-Ländern passieren wird, bleibt der große Belastungsfaktor.

In Folge der Währungsverluste werden zum Wochenstart auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen erwartet, die nach aktuellen Berechnungen bei ca. einem halben Cent pro Liter liegen dürften. Die Verbraucher halten sich nach wie vor stark zurück, sodass die Nachfrage derzeit sehr schwach ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)