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Heizöl-Markt aktuell: Nachgebende Tendenz zum Wochenausklang
 
(29.04.2011) Leicht gefallene Ölpreise an den Börsen und ein nach wie vor sehr robuster Euro sorgen dafür, dass die Heizöl-Notierungen die Handelswoche aller Voraussicht nach etwas leichter beenden werden.

Aktuell stehen die Brent-Futures bei 124,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostet 112,50 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zu gestern Morgen kaum verändert bei 1,4830 US-Dollar.

Mäßige Konjunkturdaten aus den USA und die Charttechnik haben den Höhenflug der Ölpreise zumindest vorerst gebremst.
Als ein Widerstand bei Brent-Öl bei 126,45 US-Dollar gegen 18 Uhr (MEZ) nicht nachhaltig durchbrochen werden konnte, erinnerten sich die Marktteilnehmer plötzlich an die einige Stunden vorher veröffentlichten schlechten US-Arbeitsmarktzahlen und das im ersten Quartal abgeschwächte Bruttoinlandsprodukt und nahmen die Gewinne vorsichtshalber mit.
Nach dem neuesten Monatsbericht des US-Energieministeriums, entwickelt sich auch der Ölverbrauch gegenüber bisherigen Schätzungen etwas schwächer, was ebenfalls auf die Preise drückte.
Der Krieg in Libyen und die Unruhen in anderen Ländern des Nahen Ostens waren gestern hingegen kaum ein Thema am Ölmarkt.

Auch am Devisenmarkt spielten technische Faktoren eine Rolle. Nachdem der Euro gestern an einem Widerstand bei 1,4880 US-Doller abprallte, gab es spontan Gewinnmitnahmen. Mit den schwachen US-Konjunkturdaten konnte die Gemeinschaftswährung aber wieder zulegen.

Hierzulande werden die Heizölpreise heute erfreulicherweise mit nachgebender Tendenz erwartet. Nach aktuellen Berechnungen können im Schnitt Abschläge zwischen 0,30 und 0,50 Cent pro Liter erwartet werden. Die Nachfrage bleibt allerdings schwach.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)