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Heizöl-Markt aktuell: Krieg in Libyen bislang ohne größere Auswirkungen
 
(21.03.2011) Obwohl in Libyen seit Freitag Krieg herrscht, gab es bislang keine größeren Verwerfungen an den internationalen Ölmärkten. Die Heizöl-Notierungen werden dank des starken Euros heute sogar nachgebend erwartet.

Aktuell stehen die Ölpreis-Futures der Nordseemarke "Brent" bei 115,75 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der US-Sorte "WTI" kostet gut 103 Dollar. Der Euro zieht weiter deutlich an und wird zur Stunde für 1,4180 US-Dollar gehandelt.

An der Lage in Libyen hat sich für den Ölmarkt, trotz des Eingreifens der internationalen Staatengemeinschaft, kaum etwas geändert. Die Öllieferungen werden bis auf weiteres ausbleiben und auch die Dauer des Krieges ist derzeit nicht absehbar.
Entsprechend stabil zeigten sich die Ölpreise, wenngleich es natürlich je nach Nachrichtenlage immer wieder mal größere Ausschläge gibt.
Nicht weniger von Bedeutung ist nach wie vor auch die Lage in Bahrain. Hier hat ein landesweiter Streik die komplette Wirtschaft und somit auch die Öllieferungen zum Erliegen gebracht.
Die Marktteilnehmer befürchten weiterhin eine Ausweitung der Unruhen auf Saudi Arabien, was verheerende Auswirklungen auf den Ölpreis haben könnte.

Am Devisenmarkt geht es mit dem Euro, getragen durch den Interventionsbeschluss der G7-Staaten, weiter deutlich nach oben. Am Freitag konnte die Gemeinschaftswährung nicht nur die 1,41-Dollar-Marke durchbrechen, sondern sogar bis knapp 1,42 Dollar ansteigen.

Dank der Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute aller Voraussicht nach spürbar nachgeben. Im Schnitt dürften Abschläge in einer Größenordnung von 0,5 bis 1 Cent pro Liter zu erwarten sein. Die Lage bleibt aber weiter angespannt, sodass sich der Zick-Zack-Kurs der letzten Tage wohl fortsetzen wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)