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Heizöl-Markt aktuell: Ölpreis zieht wieder an
 
(17.03.2011) Nach dem kräftigen Rücksetzer vom Vortag, zogen die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen im gestrigen Handelsverlauf bereits wieder an und lassen heute auch die Heizöl-Notierungen etwas ansteigen.

Aktuell werden die Mai-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" für gut 111 US-Dollar pro Barrel gehandelt, US-Öl "WTI" zur Lieferung April kostet 98,50 Dollar. Der Euro fällt wieder zurück auf Werte um 1,3940 US-Dollar.

Der Ölmarkt wird weiterhin von den Ereignissen in Japan und in Libyen bestimmt, wenngleich die gestern veröffentlichten Lagerbestandsdaten aus den USA sicherlich auch ihren Teil zur aktuell wieder bullishen Tendenz beigetragen haben.
Das Department of Energy (DOE) vermeldete nämlich einen überraschend deutlichen Abbau der Destillat- und vor allem der Benzinvorräte, während die Rohölbestände etwas über den Erwartungen lagen.
Von den Krisenregionen gibt es wenig Neues zu berichten. Während sich Japan nach wie vor verzweifelt gegen die Atomkatastrophe stemmt, scheint in Libyen Machthaber Gaddafi immer mehr die Oberhand zu gewinnen.
Beunruhigend bleibt die Lage auch in Bahrain, wo Beobachter eine Eskalation der Kämpfe befürchten, was die große Gefahr eines Übergriffs auf Saudi-Arabien in sich birgt.

Am Devisenmarkt gibt es derzeit massive Verwerfungen wegen der Japan-Krise. Der Yen stieg seit der Katastrophe deutlich an, da im großen Ausmaß Kapital für den nötigen Wiederaufbau aus dem Ausland bzw. aus anderen Währungen abgezogen wird. Der Euro geriet gestern jedenfalls wieder etwas unter Druck.

So werden heute die Heizöl-Notierungen leider wieder etwas fester erwartet, wenngleich die Aufschläge nach aktuellen Berechnungen doch eher moderat bleiben dürften. Im Schnitt wird sich der Heizölpreis wohl um 0,3 bis 0,5 Cent pro Liter verteuern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)