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Heizöl-Markt aktuell: Preise ziehen deutlich an!
 
(15.02.2011) Erneut kräftig gestiegene Importzahlen aus China und ein schwächelnder Euro sorgen dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute deutlich höher eröffnen und leider schon wieder ein neues Jahreshoch markieren werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 85 US-Dollar pro Barrel, die Kontrakte der Nordseemarke "Brent" steigen zur Stunde auf 103,40 Dollar. Der Euro muss weitere Verluste einstecken und kostet derzeit nur noch 1,3470 US-Dollar.

Chinas Importe sind im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 51 Prozent gestiegen, was gleichzeitig auch verdeutlicht, wie stark der Ölbedarf im Land der Mitte auch in diesem Jahr wohl steigen wird.
Am Ölmarkt führte diese Meldung zu spontanen Käufen, was die Brent-Ölpreise auf ein neues Jahreshoch bei knapp 104 Dollar pro Fass nach oben trieb.
Auch die sich weiter ausweitenden Unruhen in der arabischen Welt sorgen für Unsicherheiten und lassen die Risikoprämien wieder ansteigen.
Die Analysten-Schätzung zu den neuen US-Lagerbestandsdaten fiel dagegen relativ neutral aus, geht man hier doch von kaum veränderten Vorräten aus.

Am Devisenmarkt ist weiterhin Portugal das Problem für den Euro. Das Land droht nach einem Rückgang des Bruttoinlandproduktes im vierten Quartal 2010 in die Rezession abzugleiten, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die EU rettend eingreifen muss.

In Folge der steigenden Ölpreise und des schwächeren Euros werden leider auch die Heizölpreise heute mit weiteren deutlichen Aufschlägen erwartet. Im Schnitt muss mit rund einem Cent pro Liter gerechnet werden, sodass wiederum ein neues Jahreshoch erreicht wird.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)