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Heizöl-Markt: Ölpreise erneut etwas weicher
 
(16.11.2010) Auch am gestrigen Handelstag ging es mit den Ölpreisen an den internationalen Warenterminmärkten weiter leicht bergab, was hierzulande ebenfalls geringe Abschlägen bei den Heizöl-Notierungen bringen sollte.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 84,20 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet zur Stunde gut 86 Dollar. Der Euro fällt wieder zurück auf Werte knapp unter 1,36 US-Dollar.

In einer relativ engen Handelsspanne tendierten die Ölpreise lange Zeit seitwärts, bevor es zu Handelsschluss, in Folge eines weiter anziehenden US-Dollars, nochmals etwas stärker nach unten ging.
Neue Konjunkturdaten gab es gestern in Form der US-Einzelhandelsumsätze für den Monat Oktober und des New York Empire State Index.
Während der Konsum in den USA überraschend deutlich um 1,2 Prozent gestiegen ist, überraschten die Zahlen der New York Fed mit einem kräftigen Negativwert von - 11,1 Punkten. Im Vormonat notierte der Indikator für die Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe noch bei 15,7 Punkten.
Schlussendlich neutralisierten sich die Zahlen und die Marktteilnehmer warten nun auf die Ölbestandsdaten heute Abend nach US-Börsenschluss (API) und am Mittwoch Nachmittag (DOE). Erwartet wird ein erneuter Rückgang von knapp drei Millionen Barrel.

Am Devisenmarkt wird die Schuldenkrise in Irland immer mehr zum Thema und zum Belastungsfaktor für den Euro. Auch gestern geriet die Gemeinschaftswährung weiter unter Druck und fiel auf den niedrigsten Stand seit Ende September.

So werden sich die heutigen Abschläge am Heizöl-Markt wohl leider in engen Grenzen halten. Mehr als 0,2 bis max. 0,5 Cent pro Liter dürften es wohl nicht sein. Das die Verbraucher noch auf weitere Rückgänge hoffen, zeigt sich an der für diese Jahreszeit eher schwachen Nachfrage.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)