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Heizöl-Markt: Korrektur am Ölmarkt setzt sich fort
 
(15.11.2010) Auch am Freitag fand die Korrektur der Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen ihren Fortgang, sodass die neue Handelswoche erfreulicherweise auch mit fallenden Heizöl-Notierungen beginnt.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei knapp 85 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet derzeit rund 86,60 Dollar. Der Euro kann sich etwas erholen und steigt zur Stunde auf Werte um 1,3660 US-Dollar.

Nach dem kräftigen Anstieg der Ölpreise in den ersten Tagen des Novembers, stehen nun die Zeichen vorerst auf Konsolidierung.
Nahrung bekam die Korrektur von mäßigen Wirtschaftsdaten aus Europa und relativ schwachen US-Aktienmärkten.
Zudem befürchten die Marktteilnehmer eine baldige Zinsanhebung in China, die die Wirtschaftsleistung und in Folge auch den Ölverbrauch im Land der Mitte drosseln könnte.
Aber auch aus rein charttechnischer Sicht war der aktuelle Rückgang zu erwarten und kann als völlig normal angesehen werden.
Richtungweisend für den weiteren Verlauf werden auch in dieser Woche wieder die US-Ölbestandsdaten sein, die in letzter Zeit kräftig gefallen sind und so hauptverantwortlich für den deutlichen Anstieg des Ölkomplexes waren.

Auch am Devisenmarkt ist die leichte Erholung des Euros sicher auch zum Teil technisch bedingt, wenngleich es am Rande des G20-Gipfels in Seoul positive Kommentare zur Schuldenkrise in Irland und Portugal gab, die den Euro ebenfalls unterstützt haben.

Leicht fallende Ölpreise und ein etwas festerer Euro können in Summe nur zu einem Rückgang der Heizölpreise führen. Auch heute sind Abschläge in einer Größenordnung von rund 0,5 Cent pro Liter zu erwarten. Mit mehr als einer Korrektur des heftigen Anstieges zu Monatsbeginn, sollten Heizölkäufer derzeit aber nicht rechnen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)