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Heizöl-Markt: Preisanstieg setzt sich fort
 
(10.11.2010) Ein weiter fallender Euro sorgt auch heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen nunmehr den sechsten Tag in Folge ansteigen und mittlerweile den höchsten Stand seit Anfang Juli erreicht haben.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futurs im Vergleich zu gestern nahezu unverändert bei knapp 87 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Futures kosten weiterhin 88,30 Dollar. Der Euro fällt weiter auf Werte unter 1,38 US-Dollar zurück.

Im gestrigen Handelsverlauf strebten die Öl-Futures zunächst weiter nach oben, bis der US-Dollar gegen 14 Uhr MEZ einen weiteren Schub bekam und so die Engagements in Rohstoffe wieder etwas an Attraktivität verloren.
Den großen Paukenschlag gab es aber nach US-Börsenschluss, als das American Petroleum Institute (API) ihre neuesten Ölbestandsdaten veröffentlichte.
Wie schon in der letzten Woche gab es auch dieses Mal einen völlig unerwarteten und mehr als deutlichen Rückgang um sage und schreibe mehr als 14 (!) Millionen Barrel.
Kaum verständlich, dass die Ölpreise auf diese Meldung bislang noch nicht stärker reagiert haben, wurden doch die API-Zahlen in der letzten Woche auch durch das Department of Energy (DOE) bestätigt.
Sollte dies auch heute - die Zahlen werden gegen 16.30 Uhr erwartet - der Fall sein, dürfte das Überschreiten der 90-Dollar-Marke nur noch eine Frage der Zeit sein.

Am Devisenmarkt bleibt der Euro weiter kräftig unter Druck. Die Angst vor einem neuerliche Aufflackern der EU-Schuldenkrise ist derzeit anscheinend größer, als die Furcht vor den Folgen der durch die US-Notenbank angekündigten Flutung der Finanzmärkte mit US-Dollars.

Leidtragende der aktuellen Euro-Schwäche sind derzeit hauptsächlich die Autofahrer und Heizölkäufer. Denn auch heute geht es mit den Heizöl-Notierungen vorerst weiter bergauf und es könnte durchaus noch schlimmer kommen, sollten die stark bullishen API-Bestandszahlen heute Nachmittag durch das US-Energieministerium bestätigt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)