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Heizöl-Markt: Preisrallye geht weiter
 
(09.11.2010) Ein im Vergleich zum US-Dollar weiter zurückfallender Euro und sehr stabile Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sorgen dafür, dass sich die Preisrallye beim Heizöl wohl auch heute fortsetzen wird.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures weiterhin bei knapp 87 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 88,30 Dollar. Der Euro fällt aktuell auf Werte deutlich unter der 1,39-Dollar-Marke zurück.

Die eigentlich längst fällige Korrektur der Ölpreise bleibt also weiter aus.
Zwar sorgte der erneut ansteigende US-Dollar im frühen Handel dafür, dass die Futurs im frühen Handel etwas nachgaben, was aber nur von kurzer Dauer war.
Verantwortlich für den derzeit schwächelnden Euro werden enttäuschende Konjunkturdaten aus Deutschland gemacht. Im September war die Industrieproduktion im verarbeitenden Gewerbe im Vergleich zum Vormonat überraschend um 0,8 Prozent gefallen.
Aber auch die wieder steigenden Renditen und Kreditausfallversicherungen für irische, griechische und portugiesische Staatsanleihen sorgen dafür, dass der Höhenflug des Euro erst einmal gestoppt zu sein scheint.

So fiel die Gemeinschaftswährung in den letzten zwei Handelstagen von deutlich über 1,42 auf unter 1,39 US-Dollar zurück, was zwar die Exportwirtschaft stützt, aber die Ölimporte und somit die Heizöl- und Kraftstoffpreise zusätzlich verteuert.

In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen heute wohl den sechsten Tag in Folge nach oben. Nach aktueller Berechnung muss mit Aufschlägen von rund einem halben Cent pro Liter gerechnet werden. Binnen einer Woche kletterte der Heizölpreis somit um mehr als zwei Cent nach oben und steht nun auf dem höchsten Niveau seit Anfang Juli.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)