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Heizöl-Markt: Fallender Euro sorgt für weiter steigende Notierungen
 
(08.11.2010) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten zeigten sich am Freitag kaum verändert. Ein deutlich fallender Euro sorgt aber dafür, dass es heute mit den Heizöl-Notierungen weiter deutlich nach oben geht.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei knapp 87 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte kosten gut 88 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zu Freitagmorgen deutlich um rund 2,5 Dollar-Cent, auf nunmehr 1,3960 US-Dollar zurück.

Nach der Champagner-Laune zur Wochenmitte, war an den internationalen Finanzmärkten erstmal Konsolidierung angesagt. Sowohl die Aktienkurse, als auch die Rohstoff-Notierungen traten mehr oder weniger auf der Stelle.
Dabei gab es eigentlich gute Daten vom US-Arbeitsmarkt, wo die Anzahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft im Oktober um 151.000 gestiegen ist. Erwartet wurde hingegen lediglich ein Zuwachs von 60.000.
Nach den kräftigen Gewinnen der Vortage reichte es dann aber trotz dieser bullishen Vorgaben nur zu einer Seitwärtsbewegung.
Entscheidend für die weitere Entwicklung der Ölpreise dürften in dieser Woche wieder die neuen US-Lagerbestandsdaten sein, die wie üblich am Dienstagabend nach Börsenschluss (API) und am Mittwochnachmittag (DOE) veröffentlicht werden. Sollte es hier einen neuerlichen Rückgang geben, ist ein weiterer Anstieg in Richtung 90 Dollar als sehr wahrscheinlich anzusehen.

Nicht zu erwarten war hingeben der starke Kurssprung des US-Dollars gegenüber dem Euro. Die guten Arbeitsmarktdaten gaben dem "Greenback" deutlich Auftrieb, während sich die Sorgen um die hochverschuldeten EU-Mitgliedsländer, angesichts der steigenden Risikoaufschläge für deren Staatsanleihen, wieder vergrößert haben.

Leider ziehen auch heute die Heizölpreise wieder deutlich an - und das den fünften Tag in Folge! Im Bundesdurchschnitt muss mit Aufschlägen von 0,5 bis einem Cent pro Liter gerechnet werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf jeden Fall rechtzeitig vor einem jederzeit möglichen Wintereinbruch bestellen, denn die Aussichten auf fallende Notierungen sind derzeit nicht rosig.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)