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Heizöl-Markt: Nachgebender Euro lässt Notierungen steigen
 
(27.10.2010) Bei relativ stabilen Ölpreisen an den internationalen Warenterminmärkten sorgt ein deutlich gefallener Euro heute dafür, dass die Heizöl-Notierungen mit moderaten Aufschlägen in den Handel gehen werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures im Vergleich zu gestern Morgen nach wie vor bei gut 82 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte kosten 83,20 Dollar. Der Euro fällt deutlich zurück auf Werte um 1,38 US-Dollar.

Die Ankündigung über ein neues Konjunkturpaket der japanischen Regierung und gute Konjunkturdaten aus den USA haben am gestrigen Handelstag den US-Dollar deutlich nach oben getrieben und so einen Anstieg der Rohölpreise verhindert.
Besonders der US-Verbrauchervertrauensindex fiel mit 50,2 Zählern überraschend positiv aus, nachdem er im Vormonat noch bei 48,6 Punkten lag.
Insgesamt tendierten die Ölpreise also relativ stabil seitwärts und erst mit den API-Ölbestandsdaten, die nach US-Börsenschluss veröffentlicht wurden, gerieten sie leicht unter Druck.
Verantwortlich war hier der starke Aufbau der Rohölvorräte von über sechs Millionen Barrel, während es bei Benzin einen überraschenden Rückgang um knapp zwei Millionen Barrel gab.

Wie bereits erwähnt, musste der Euro gestern deutliche Verluste einstecken und in Summe rund 1,5 Cent gegenüber dem US-Dollar abgeben. Mögliche Interventionen der japanischen Notenbank gegen einen eventuell weiter schwachen Dollar und die guten US-Wirtschaftsdaten unterstützen derzeit den "Greenback".

Durch die Währungsverluste werden die Heizölpreise heute leider wieder etwas höher erwartet. Im Durchschnitt muss mit Aufschlägen von 0,3 bis 0,6 Cent pro Liter gerechnet werden. Trotzdem bleibt das Preisniveau durchaus weiter attraktiv.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)