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Heizöl-Markt: Starker Euro kann Anstieg der Ölpreise ausgleichen
 
(21.10.2010) Ein wieder kräftig gestiegener Euro sorgt dafür, dass die Heizöl-Notierungen heute im Wesentlichen stabil bleiben, obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern deutlich zugelegt haben.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei gut 82 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 83,20 Dollar. Der Euro kann nicht nur die 1,38-Dollar-Marke, sondern zur Stunde auch 1,39 US-Dollar überspringen.

Nach der überraschenden Zinsanhebung der chinesischen Notenbank und den damit verbunden Kursrückgängen an den internationalen Finanzmärkten, hellte sich die Stimmung bereits gestern wieder deutlich auf.
Die Marktteilnehmer sahen die Abschläge als übertrieben an und stiegen angesichts der insgesamt recht robusten Wirtschaftslage in Asien und Europa wieder ein.
Auftrieb erhielten die Ölpreise dann auch noch durch die allwöchentlichen Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE), die vor allem durch einen deutlichen Abbau der Destillatvorräte überraschten.
Aber auch bei Rohöl gab es einen geringeren Zuwachs als erwartet. Lediglich die Benzinbestände lagen über der Analystenschätzung.

Kräftig aufwärts ging es am Devisenmarkt auch wieder mit dem Euro, der in der Spitze bis knapp an die 1,40-Dollar-Marke zulegen konnte. Immer wieder sind die geplanten Interventionen der US-Notenbank zur Stützung der US-Konjunktur das beherrschende Thema am Börsenparkett.

Dank des starken Euros dürfte der Anstieg der Ölpreise am heimischen Heizöl-Markt heute erfreulicherweise kaum spürbar werden. Es kann also mit stabilen Notierungen und dem Fortgang des seit Ende März existenten Seitwärtstrends gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)