Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt: Ölpreise drehen wieder nach oben
 
(19.10.2010) Nach dem deutlichen Kursrückgang zum Ende der letzten Woche, zogen die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern bereits wieder kräftig an, sodass heute auch die Heizöl-Notierungen mit steigender Tendenz in den Handel gehen werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 82,70 US-Dollar pro Barrel, die Dezember-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" kosten zur Stunde 83,85 Dollar. Der Euro stagniert bei Werten um 1,3915 US-Dollar.

Freundliche Aktienmärkte und die fortwährenden Streiks in Frankreich werden als Gründe für die kleine Rallye am Ölmarkt genannt.
Mittlerweile ist ein großer Teil der französischen Tankstellen "trockengefahren" und Nachschub ist kaum möglich, da nun auch die LKW-Fahrer mitstreiken und die Zufahrtswege blockieren.
Da die Raffinerien seit Tagen stillstehen, muss verstärkt auf das benachbarte Ausland zugegriffen werden, was die dortigen Kapazitäten überlastet und die Preis entsprechend in die Höhe treibt.
Sollte in Frankreich nicht bald eine Einigung erzielt werden, dürften vor allem die Kraftstoff- und Heizölpreise in der Schweiz, sowie in Süd- und Westdeutschland merklich ansteigen.

Am Devisenmarkt sucht der Euro nach dem jüngsten Rückfall unter die 1,40-Dollar-Marke eine neue Richtung. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden ZEW-Konjunkturdaten und Zahlen zum US-Immobilienmarkt könnten hier neue Impulse bringen.

Die Heizölpreise werden heute leider wieder mit deutlichen Aufschlägen erwartet. Im Schnitt muss mit einem Anstieg um 0,5 bis 1 Cent pro Liter gerechnet werden. Generell ist zwar der Seitwärtstrend weiter intakt, jedoch könnten sich die Streiks in Frankreich künftig negativ auswirken und die Notierungen weiter ansteigen lassen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)