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Heizöl-Markt: Euro-Rallye verhindert Preisanstieg
 
(07.10.2010) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten weiter ansteigen, werden die Heizöl-Notierungen, dank des erneut sehr freundlichen Euros, heute in der Eröffnung nur wenig verändert erwartet.

Aktuell stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 83,73 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte kosten 85,50 Dollar. Der Euro nimmt Kurs auf die 1,40-Dollar-Marke, liegt zur Stunde aber noch um 0,65 Cent darunter.

Der gestrige Handelstag war erneut geprägt von einem schwachen US-Dollar und steigenden Rohstoffpreisen. Gold und Silber machten erneut einen kräftigen Satz nach oben und auch die Ölpreise zogen weiter an.
Mittlerweile wird ganz offen von einem Währungskrieg gesprochen, bei dem es darum geht, die eigene Währung möglichst schwach zu halten, um die Exportwirtschaft zu stärken.
Doch auch die gestern Nachmittag veröffentlichten DOE-Ölbestandsdaten sorgten für leicht bullishe Impulse.
Zwar gab es bei Rohöl einen Aufbau von gut drei Millionen Barrel, gleichzeitig fielen aber die Destillat- und Benzinvorräte um 1,1 bzw. 2,6 Millionen Barrel, sodass es in Summe einen leichten Rückgang gab.

Wie eingangs bereits erwähnt, hält am Devisenmarkt der Höhenflug des Euros bzw. die Schwäche des US-Dollars weiter an. Waren vor wenigen Monaten noch Klagen über den Verfall unserer Währung zu hören, könnten bald schon Stimmen laut werden, die einen Schaden für die Exportwirtschaft befürchten.

Für unsere Heizölpreise ist der starke Euro auf jeden Fall von Vorteil, verbilligt er doch den Import des in US-Dollar gehandelten Rohöles. So dürften die Notierungen auch heute, trotz der gestiegenen Öl-Futures, im Großen und Ganzen weiter stabil bleiben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)