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Heizöl-Markt: Ölpreise schwächer, Euro stark
 
(09.08.2010) Zum Wochenschluss mussten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten einen Teil Ihrer Gewinne wieder abgeben. Da auch der Euro gleichzeitig weiter zulegen konnte, werden die Heizöl-Notierungen heute schwächer erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei nur noch 81,25 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 80,70 Dollar. Der Euro zeigt sich weiter sehr stark und wird zur Stunde knapp unter der 1,33-Dollar-Marke gehandelt.

Es waren die Arbeitsmarktzahlen aus den USA, die schwächer als erwartet ausfielen und so die Ölpreise, aber natürlich auch die Aktienmärkte unter Druck brachten.
Die Beschäftigungszahl außerhalb der Landwirtschaft ist im Juli um über 130.000 gesunken, erwartet wurde hingegen lediglich ein Rückgang von 65.000.
Spontan nutzten die Marktteilnehmer die Situation und verkauften, sicherlich auch um Gewinne mitzunehmen, die am Ölmarkt in den letzten Handelstagen ja recht üppig ausfielen.
Zu Handelsschluss erholten sich die Märkte auch schon wieder, so dass unterm Strich im Vergleich zu Freitagmorgen nur ein Minus von rund einem Dollar bleibt.

Schlechter sieht es da schon beim US-Dollar aus, der gegenüber dem Euro weiter verliert und sich auch kaum erholen kann. Aktuell pendelt die europäische Gemeinschaftswährung um die 1,33-Dollar-Marke, was noch vor zwei Monaten wohl kaum jemand für möglich gehalten hat.

Die Heizölpreise starten erfreulicherweise mit Abschlägen in die neue Handelswoche. Wie groß diese sein werden, wird sich im Handelsverlauf zeigen. Nach aktueller Berechnung dürfte sich der Rückgang in einer Größenordnung von 0,5 bis einem Cent pro Liter bewegen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)