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Heizöl-Markt: Ölpreise durchbrechen 80-Dollar-Marke
 
(03.08.2010) Erstmals seit Anfang Mai haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten wieder die 80-Dollar-Marke überschritten, sodass auch ein weiter steigender Euro den heutigen Anstieg der Heizöl-Notierungen nicht verhindern kann.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 81,45 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet 80,90 Dollar. Der Euro kann weiter deutlich zulegen und wird zur Stunde um 1,3160 US-Dollar gehandelt.

Gute Konjunkturdaten aus Europa und den USA haben gestern an den Finanzmärkten für einen sehr freundlichen Handelstag gesorgt.
Im Sog der steigenden Aktienkurse durchbrachen die Öl-Futures die 80-Dollar-Marke und schlossen auf Tageshoch.
Zusätzlich unterstützt wurde diese Entwicklung auch von einem deutlich fallenden US-Dollar und einer Prognose von US-Meteorologen, die eine heftigen Hurrikan-Saison im Süden der USA erwarten.
Auf bearisher Seite stehen derzeit lediglich die in letzter Zeit etwas unsicheren Konjunkturaussichten in den USA, sowie die hohen Ölbestände. Wie sich diese in dieser Woche entwickelt haben, werden heute Abend nach Börsenschluss zunächst die API-Zahlen, morgen Nachmittag dann die DOE-Daten zeigen.

Am Devisenmarkt setzt der Euro seine Erholung fort und steigt in der Spitze bis auf knapp 1,32 US-Dollar. Verantwortlich hierfür sind die in letzter Zeit sehr positiven Konjunkturdaten aus Europa und die generell gestiegene Risikobereitschaft der Anleger.

Leider kann auch der starke Euro nicht verhindern, dass heute die Heizölpreise erneut anziehen werden. Sollten die Konjunkturaussichten so freundlich bleiben, ist zu befürchten, dass auch die Ölpreise weiter steigen werden. Wer jetzt Heizöl bestellt, kauft auf günstigem Niveau und geht diesem Risiko aus dem Weg.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)