Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt: Starker Euro gleicht steigende Ölpreise aus
 
(27.07.2010) Obwohl die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern weiter den Weg nach oben gesucht haben, bleiben die Heizöl-Notierungen, dank eines sehr starken Euro, heute wohl weitgehend stabil.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures knapp unter 79 US-Dollar pro Barrel, die Brent-Kontrakte kosten 77,40 Dollar. Der Euro kann heute Morgen in Asien zeitweise die 1,30-Dollar-Marke überspringen.

Auch am gestrigen Handelstag war der Aktienmarkt Taktgeber für die Ölpreise. Diese gerieten im europäisch geprägten Handel zunächst etwas unter Druck, konnten sich dann aber mit Eröffnung der US-Märkte wieder kräftig erholen.
Auslöser für die gute Stimmung waren überraschend gute Zahlen zu den US-Häuserverkäufen. Diese sind im Juni um 23 Prozent auf 330.000 gestiegen, nachdem im Mai noch ein Rückgang um 34,7 Prozent zu beklagen war.
Trotzdem ist die Unsicherheit über die konjunkturelle Entwicklung weiterhin sehr hoch.
Am Ölmarkt wartet man daher mit Spannung auf eine neue Runde bei den Ölbestandsdaten, nachdem es in der letzten Woche einen doch recht überraschend starken Zuwachs gegeben hatte.
Bereits heute Abend nach Börsenschluss könnten die API-Zahlen eine erste Richtung aufzeigen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro von der guten Stimmung am Aktienmarkt ebenfalls profitieren und auch der positive Stresstest der europäischen Banken wirkte sicherlich noch unterstützend. Derzeit wird jedenfalls wieder mutig die 1,30-Dollar-Marke in Angriff genommen.

Nur dank der Währungsgewinne können die Heizölpreise heute auf dem Niveau von gestern gehalten werden. Auch der Trend für die nächsten Tage und Wochen ist wohl weiterhin seitwärts gerichtet, wobei hier vorausgesetzt wird, dass es weder politische, noch meteorologische Kapriolen gibt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)