Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Heizöl-Markt: Aktienmärkte lassen Ölpreis durch die Decke gehen
 
(23.07.2010) Kräftig steigenden Aktienkurse haben im gestrigen Handelsverlauf auch die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen massiv anziehen lassen, sodass hierzulande die Heizöl-Notierungen heute deutlich höher erwartet werden.

Aktuell stehen die führenden WTI-Öl-Futures bei gut 79 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet rund 77,70 Dollar. Der Euro kann wieder zulegen und wird zur Stunde für knapp 1,29 US-Dollar gehandelt.

Gute Wirtschaftsdaten aus dem Euro-Raum und positive Quartalsberichte aus Übersee, haben gestern zu einer wahren Kursrallye an den Aktienmärkten geführt.
DAX und DOW legten um 2,5 bzw. 2 Prozent zu und zogen auch die Ölpreise mit nach oben.
Diese bekamen zusätzlich Unterstützung von einer Meldung aus dem US-Hurrikan-Center, das vor einem Tropensturm warnt, der auch schon bald die Ölproduktion im Süden der USA vorübergehend beeinträchtigen könnte.
Durch die kräftigen Kursgewinne ist auch aus charttechnischer Sicht wieder etwas Bewegung in den Ölkomplex gekommen. Sollte die 80-Dollar-Marke nachhaltig durchbrochen werden können, ist durchaus mit weiter anziehenden Notierungen zu rechnen.

Auch der schwache US-Dollar hat im gestrigen Handelsverlauf einen Teil zur Ölpreis-Rallye beigetragen. Allerdings waren es dieses Mal wohl eher die Stärke des Euro und die wieder steigende Risikobereitschaft der Anleger, die den Wechselkurs wieder bis an die 1,29-Dollar-Marke nach oben getrieben haben.

Die Heizölpreise werden trotz des robusten Euro heute leider kräftig ansteigen. Es muss mit Aufschlägen von deutlich über einem Cent pro Liter gerechnet werden. Ölkäufer, die mit dem Bevorratungskauf bis in den Herbst hinein warten, gehen ein nicht unbedingt notwendiges Risiko ein, liegen die Notierungen doch weiterhin auf einem durchaus attraktiven Niveau.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)