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Heizöl-Markt: Ölpreise ziehen kräftig an
 
(08.07.2010) Nach einer Woche mit permanent fallenden Ölpreisen, hat der Markt gestern im Zuge stark steigender Aktienmärkte plötzlich gedreht, sodass leider auch die Heizöl-Notierungen heute mit einem kräftigen Plus erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 74,56 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 73,90 Dollar. Der Euro zieht weiter an und wird zur Stunde mit 1,2655 US-Dollar bezahlt.

Ohne erkennbaren Grund legten die Aktienmärkte im gestrigen Handelsverlauf permanent zu und schlossen dann auch mit deutlichen Gewinnen auf Tageshöchststand.
Wie schon am Vortag bewegte sich auch der Ölkomplex beinahe synchron dazu und ging wie an der Schnur gezogen mit nach oben.
Eine plausible Erklärung könnte lediglich eine technische Reaktion auf die kräftigen Verluste der Vortage sein.
Nach US-Börsenschluss vermeldete dann das American Petroleum Institute (API) einen enormen und völlig unerwarteten Abbau der US-Rohölbestände von mehr als sieben Millionen Barrel!
Bislang reagierten die Märkte aber noch nicht auf diese Nachricht, vertraut man doch eher dem Zahlenwerk vom Department of Energy (DOE), das heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr erwartet wird.
Sollen hier die API-Daten jedoch bestätigt werden, ist durchaus mit weiteren Aufschlägen zu rechnen.

Etwas gemütlicher und auch deutlich unentschlossener ging es am Devisenmarkt zu, wo der Euro schlussendlich aber erneut leicht zulegen konnte. Wie so oft in letzter Zeit, konnte die Gemeinschaftswährung von einer steigenden Risikobereitschaft der Anleger profitieren.

Die Heizölpreise werden heute, trotz der leichten währungsbedingten Entlastung, leider kräftig anziehen. Ob es sich nur um eine technisch bedingte Gegenbewegung, oder aber um einen Trendbruch handelt, ist derzeit schwer abzuschätzen. Daher sollten vor allem sicherheitsorientierte Ölkäufer das immer noch sehr attraktive Preisniveau zur Bevorratung nutzen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)