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Heizöl-Markt: Ölpreise und Euro etwas erholt
 
(18.05.2010) Nach dem deutlichen Rückgang der Ölpreise und des Euros zum Wochenwechsel, konnte sich vor allem der Eurokurs gestern wieder etwas erholen, sodass die Heizöl-Notierungen heute weiter nachgebend erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei rund 71 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet knapp 76 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zu gestern Morgen rund einen Cent auf 1,2380 US-Dollar zulegen.

In letzter Zeit ist am Ölmarkt verstärkt zu beobachten, wie das Umtauschverhältnis Euro/US-Dollar auch die Ölpreise in die ein oder andere Richtung bewegt. Dies natürlich vor allem dann, wenn keine anderen Kurs bewegenden Nachrichten über die Ticker rollen.
Gestern fielen die WTI-Futures kurzzeitig sogar unter die 70-Dollar-Marke, als der Euro nach einer lang ausgedehnten Erholungsphase wiederum einen "Schwächeanfall" erlitt.
Neuer Schwung wird wohl erst wieder mit den allwöchentlichen Ölbestandsdaten in den Markt kommen, die zunächst heute Abend nach Börsenschluss durch das American Petroleum Institute (API) veröffentlicht werden.
Im Vorfeld rechnen die meisten Analysten im Vergleich zur Vorwoche aber mit wenig Veränderung.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im gestrigen Handelsverlauf wieder etwas Boden gutmachen, was aber auch als technische Reaktion auf die herben Verluste der Vortage gesehen werden kann. Immerhin hatte die Gemeinschaftswährung im Handelsverlauf den tiefsten Stand seit vier Jahren erreicht.

Der etwas erholte Euro dürfte auch heute die Heizölpreise weiter nachgeben lassen, wenngleich die Abschläge deutlich geringer als gestern ausfallen dürften. Der Rückgang der letzten zwei Wochen stellt eine gute Kaufchance für sicherheitsorientierte Käufer dar, die wie die meisten Fachleute nicht an Ölpreise unter 70 Dollar pro Barrel und eine nachhaltige Euro-Erholung glauben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)