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Heizöl-Markt: Ölpreise trotz Bestandszuwachs stabil
 
(22.04.2010) Trotz eindeutig bearish ausgefallener DOE-Ölbestandsdaten, können die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen ihr hohes Niveau verteidigen und geben so weiter keinen Spielraum für fallende Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 83,66 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 85,70 Dollar. Der Euro bleibt schwach und pendelt zu Stunde um die 1,34-Dollar-Marke.

Im Gegensatz zur letzten Woche, fielen die US-Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE) dieses mal völlig konträr zur den tags zuvor veröffentlichten API-Zahlen aus.
Quer über alle Produktgruppen gab es einen deutlichen Aufbau der Bestände, sodass in Summe ein Zuwachs von 7,6 Millionen Barrel vermeldet wurde.
Besonders bei den um diese Jahreszeit so wichtigen Benzinbeständen - in den USA beginnt bald wieder die so genannte "Driving Season" - überraschte das kräftige Plus von 3,6 Mio. Barrel.
Bemerkenswert, dass der Ölmarkt auf diese eindeutig bearish zu wertenden Nachrichten nur kurze Zeit mit fallenden Notierungen reagierte, sich anschließend sehr schnell wieder erholte und dann in etwa auf Vortagesniveau aus dem Handel ging.
Als Grund hierfür kann lediglich die sich weiter verbessernde Stimmung in der Wirtschaft und die Sorgen um den Atomstreit mit dem Iran herangezogen werden.

Am Devisenmarkt bleibt alles beim Alten und der Euro schwach. Nach wie vor blicken die Anleger mit Sorge auf die Entwicklung in Griechenland und auch auf die anderen finanziell angeschlagenen EU-Mitgliedsländer.

Nach der kleinen Korrektur in der letzten Woche, scheint der Heizöl-Markt langsam wieder zu drehen. Auch heute werden die Heizölpreise wohl wieder leicht ansteigen, bestenfalls aber stagnieren. Die Aussichten auf deutlich fallende Notierungen bleiben weiterhin trübe.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)