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Heizöl-Markt: Ölpreise wieder auf dem Weg nach oben
 
(21.04.2010) Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf wieder nach oben gedreht, sodass bei einem weiter eher schwachen Euro die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls wieder anziehen werden.

Zur Stunde stehen die führenden WTI-Rohöl-Futures bei 84,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke Brent kostet rund einen Dollar mehr. Der Euro rutschte zwischenzeitlich weiter ab, kann sich aktuell aber wieder auf Werte um 1,3430 US-Dollar erholen.

Die Gründe für den gestrigen Turnaround am Ölmarkt sind vielfältig und schnell gefunden.
Da wäre zunächst die Aussicht auf ein baldiges Ende des Flugverbotes über Europa zu nennen, das in den letzten Tagen einen Minderverbrauch von rund einem Prozent des weltweiten Ölverbrauches bewirkt hatte.
Zudem gab es weiter gute Konjunktur- und Unternehmenszahlen, was die Aktienmärkte wieder deutlich nach oben trieb. So notiert der ZEW Konjunkturindex für Deutschland im April bei 53, statt der erwarteten 45 Punkten. In den USA gab es gute Zahlen von Goldman Sachs, Apple und Yahoo.
Nach Börsenschluss überraschte dann noch das American Petroleum Institute (API) mit neuen US-Ölbestandsdaten, die einen deutlichen Abbau von in Summe über fünf Millionen Barrel hervorbrachten.
Sollten auch die DOE-Zahlen heute Nachmittag in die gleiche Richtung zeigen, könnte es am Ölmarkt durchaus weiter nach oben gehen.

Nach unten ging es gestern hingegen wieder mit dem Euro und das trotz der haussierenden Aktienmärkte und der guten ZEW-Zahlen. Wieder einmal drehte sich alles um Griechenland und um die Sorge, dass die bisher im Raum stehenden Mittel nicht ausreichen könnten, um die Zahlungsunfähigkeit zu verhindern.

Die Aussichten auf weiter fallende Heizölpreise haben sich also massiv eingetrübt. Heute werden die Notierungen jedenfalls mit Aufschlägen von ca. 0,5 Cent pro Liter erwartet. Wie es morgen weitergeht, dürfte sich bereits heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr entscheiden, wenn die neusten DOE-Zahlen zu den US-Ölbeständen über die Ticker rollen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)