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Heizöl-Markt: Ölpreise nach US-Bestandsdaten etwas schwächer
 
(08.04.2010) Die Ölbestände in den USA sind im Vergleich zur Vorwoche etwas angestiegen, was die Ölpreise im gestrigen Handel aber nur leicht unter Druck brachte. So werden die Heizöl-Notierungen ebenfalls nur mit leichten Abschlägen erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 85,80 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 85,50 US-Dollar. Der Euro bleibt schwach bei Werte nur noch knapp über der 1,33-Dollar-Marke.

Das Department of Energy (DOE) vermeldete gestern Nachmittag einen Zuwachs bei den Rohöl-Vorräten von knapp zwei Millionen Barrel und bei Heizöl/Diesel einen Bestandsaufbau von gut einer Million Barrel. Lediglich die Benzin-Bestände fielen um 2,5 Mio. Barrel.
Damit lagen die Zuwächse etwas über den Erwartungen des Marktes und zeigten dabei eine erstaunliche Übereinstimmung mit den API-Zahlen vom Vortag.
Am Börsenparkett sorgten die Daten für leicht nachgebende Notierungen, ohne dass die Ölpreise aber gleich massiv unter Druck gerieten.
Für den leichten Rückgang waren sicherlich auch Gewinnmitnahmen und ein erneut leicht steigender US-Dollar verantwortlich.
Alles in allem zeigt sich der Ölmarkt weiter sehr robust und bislang kaum anfällig für größere Rücksetzer.

So wie der Ölpreis in letzter Zeit stetig gestiegen ist, geht es mit dem Euro langsam aber sicher weiter bergab. Nach wie vor bestimmt die Sorge um das finanziell angeschlagene Griechenland den Devisenhandel. Als nächstes kurzfristiges Kursziel werden für den Euro mittlerweile 1,30 US-Dollar genannt.

Die Kombination aus hohem Ölpreis und einem schwachem Euro hat die Heizölpreise im bisherigen Jahresverlauf kräftig ansteigen lassen. Heute ist aber erst einmal durchatmen angesagt. Die Notierungen dürften nachgeben - wenn auch nur leicht. Das Risiko, dass sich der Anstieg nach einer Konsolidierungsphase fortsetzt, ist weiterhin relativ hoch.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)