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Heizöl-Markt: Ölpreis-Anstieg setzt sich fort
 
(30.03.2010) Nach einer kurzen Verschnaufpause legten die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten gestern schon wieder deutlich zu. Ein weiter steigender Eurokurs federt den heutigen Anstieg der Heizöl-Notierungen voraussichtlich etwas ab.

Zur Stunde werden die führenden WTI-Rohöl-Futures für 82,60 US-Dollar pro Barrel gehandelt, die Nordseemarke Brent kostet rund einen Dollar weniger. Der Euro kann weiter zulegen und steht aktuell sogar über der 1,35-Dollar-Marke.

Freundliche Aktienmärkte, der fallende US-Dollar und der wieder verstärkt in die öffentliche Diskussion geratene Atomstreit mit dem Iran, waren gestern die treibenden Faktoren am Ölmarkt.
Vor allem in der Iran-Politik werden, im Rahmen des G8-Außenminister-Treffens in Quebec, zwischenzeitlich Optionen für ein mögliches Scheitern der Diplomatie diskutiert, was natürlich für etwas Nervosität unter den Anlegern sorgt.
Neue Schätzungen zur Wirtschaftsleistung Chinas gehen von einem zweistelligen Wachstum in diesem Jahr aus, was sich natürlich deutlich im weltweiten Ölverbrauch niederschlagen wird.
Auch das treibt den Ölpreis weiter an, da China mittlerweile der zweitgrößte Ölverbraucher nach den USA ist!

Der Euro kann seinen Erholungskurs fortsetzen und über 1,35 US-Dollar ansteigen. Die Einigung der EU-Mitgliedsländer auf einen Rettungsplan für Griechenland lässt das Vertrauen in den Euro, zumindest kurzfristig, wieder wachsen.

So werden die Heizölpreise zwar heute erneut ansteigen, dank des etwas erholten Euros aber wohl "nur" in einer Größenordnung von 0,5 Cent pro Liter. Leider mehren sich aktuell die Risiken für einen weiteren Anstieg, sodass wirklich nur sehr risikobereite Verbraucher weiter auf fallende Heizölpreise setzen sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)