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Heizöl-Markt: Ölpreise reagieren kaum auf Lagerbestandsdaten
 
(04.02.2010) Eine relativ schwache Reaktionen riefen die gestern veröffentlichen US-Ölbestandsdaten bei den Börsianern am Ölmarkt hervor, sodass heute die Heizöl-Notierungen bei weitgehend stabilen Wechselkursen ebenfalls nur wenig verändert eröffnen.

Aktuell fallen die WTI-Rohöl-Futures, im Vergleich zu gestern, leicht auf 76,73 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet 75,62 Dollar. Der Euro rutscht wieder unter die 1,39-Dollar-Marke und steht zur Stunde bei 1,3864 US-Dollar.

Die mit Spannung erwarteten Ölbestandsdaten vom Department of Energy (DOE), brachten keine Überraschung und bestätigten zumindest in der Tendenz die API-Zahlen vom Vortag.
Bei Rohöl gab es einen Zuwachs von gut zwei Millionen Barrel, bei den Destillaten und bei Benzin hingegen einen Rückgang in ähnlicher Größenordnung, sodass es in Summe im Vergleich zur Vorwoche kaum Veränderungen gab.
Entsprechend unspektakulär verlief auch der Handel, wobei sich im Handelsverlauf eine leicht bearishe Stimmung durchsetzte. Die Marktteilnehmer stellen sich zunehmend die Frage, ob das aktuelle Preisniveau in Anbetracht der hohen Lagerbestände und der weiterhin schwachen Nachfrage gerechtfertigt ist.
Aus charttechnischer Sicht ist derzeit keine klare Richtung zu erkennen, sodass neue Konjunkturdaten und Unternehmensmeldungen kurzfristig die weitere Richtung vorgeben werden.

Auch am Devisenmarkt war ein relativ ruhiger Handel angesagt. Kurzzeitig konnte der Euro im gestrigen Handelsverlauf überraschend die 1,40-Dollar-Marke überschreiten, fiel aber letztendlich doch wieder deutlich zurück. Die Sorgen um die finanzielle Situation in Griechenland lastet latent auf unserer Gemeinschaftswährung.

Hierzulande dürften die Heizölpreise nach dem kräftigen Anstieg von gestern, heute etwas abbröckeln, wobei sich die Rückgänge in sehr engen Grenzen halten werden. Da der Winter kein Ende nehmen will, sollten der Heizöl-Vorrat permanent überwacht werden, um einen überraschenden Leerstand zu vermeiden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)