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Heizöl-Markt: Ölpreise im Vergleich zum Vortag kaum verändert
 
(29.01.2010) Die in dieser Woche an den internationalen Warenterminmärkten zu beobachtende Stabilisierung der Ölpreise setzt sich weiter fort. So werden die Heizöl-Notierungen trotz eines schwachen Euros erneut wenig verändert in den Tag starten.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 73,65 US-Dollar pro Barrel, die März-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" nur noch bei gut 72 Dollar. Der Euro fällt unter die 1,40-Dollar-Marke und kostet zur Stunde 1,3944 US-Dollar.

Die Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten bleibt weiter schwach und lastet schwer auf den Ölmärkten.
Gestern veröffentlichte das US-Energieministerium Zahlen, wonach der Rohölverbrauch in den USA im November im Vergleich zum Vorjahr um 2,6 Prozent und im Vergleich zum Oktober um 0,9 Prozent gesunken ist. Bei Destillaten wie Diesel und Heizöl lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahr sogar bei 8,3 Prozent.
Analysten stellen sich nun langsam die Frage, ob die fast schon als selbstverständlich geltende These des stetig steigenden Ölverbrauchs, zumindest angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklung in den etablierten Industrieländern, überhaupt aufrecht zu erhalten ist.
Fakt ist, dass nennenswerte Verbrauchszuwächse nur noch aus China und Indien kommen, die sich nach wie vor in einer wirtschaftlichen Boomphase befinden.
Auch die weiter fallenden Aktienmärkte waren gestern nicht gerade förderlich für eine gute Stimmung an den Ölmärkten. Schwache Wirtschaft- und Unternehmensdaten setzten die Börsen weiter schwer unter Druck.

Unter Druck steht auch der Euro, der aktuell auf dem tiefsten Stand seit Juli 2009 gefallen ist. Neben der finanziellen Situation in Griechenland macht man sich nun auch um Portugal Sorgen. Einige Ratingagenturen warnen bereits vor einer Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Landes.

Trotz der negativen Vorgaben vom Devisenmarkt werden die Heizölpreise ihr Niveau dank der leicht gefallenen Rohölpreise heute weitgehend halten können. Das ist in soweit sehr erfreulich, da der Bedarf hierzulande aufgrund des kalten Winterwetters weiter sehr hoch ist und das Nachtanken zu relativ fairen Preisen erfolgen kann.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)