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Heizöl-Markt: Ölpreise weiter auf Talfahrt
 
(25.01.2010) Schwache Aktienmärkte, hohe Ölbestände und ein starker US-Dollar brachten am Freitag erneut Druck auf die Ölpreise, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute ihren Weg nach unten fortsetzen können.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 74,55 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet nur noch knapp 73 Dollar. Der Euro kann leicht zulegen und wird zur Stunde mit 1,4160 US-Dollar bewertet.

Die wichtigsten Aktienindizes verloren in der letzten Handelswoche rund fünf Prozent, was sich natürlich auch auf den gesamten Ölkomplex auswirkte.
Zudem hatte dieser wieder mit eindeutig bearish zu interpretierenden Öl-Bestandsdaten zu kämpfen und auch der steigende US-Dollar brachte Druck auf die Notierungen.
Über allem steht aber die Sorge, dass die in letzter Zeit zu beobachtende wirtschaftliche Erholung nicht nachhaltig sein könnte und die Ölnachfrage dadurch weiter stagnieren oder sogar zurückgehen könnte.
Die aktuellen Fördermengen innerhalb und außerhalb der OPEC übersteigen jedenfalls den Ölverbrauch, der vor allem in den etablieren Industrienationen, nicht zuletzt durch einen effizienteren, verantwortungsbewussteren Einsatz und den technischen Fortschritt, tendenziell rückläufig ist.

Wenig Bewegung gab es zum Wochenausklang hingegen am Devisenmarkt, wo sich der Euro gegenüber dem US-Dollar oberhalb der 1,41-Dollar-Marke weiter stabilisieren konnte und so stabile Vorgaben für den Heizöl-Markt liefert.

Die Heizölpreise werden aufgrund der stark gefallenen Ölpreise heute deutlich schwächer erwartet, was auch angesichts der weiterhin sehr kalten Witterung und der damit einhergehenden Nachfragebelebung sehr erfreulich ist. Verbraucher mit knappem Vorrat sollten die Spekulation auf weiter fallende Notierungen aber nicht zu weit auf die Spitze treiben, da immer ein paar Tage für die Lieferung eingeplant werden sollten. Unabhängig davon, muss nach den starken Verlusten der Vortage, jederzeit mit einer plötzlichen Gegenreaktion gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)