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Heizöl-Markt: Kaum neue Impulse
 
(19.01.2010) Der Wochenauftakt am Ölmarkt war von einem ruhigen und richtungslosen Handel geprägt, dem aufgrund eines Feiertages in den USA die Impulse fehlten. So werden heute auch die Heizöl-Notierungen kaum verändert in den neuen Handelstag starten.

Aktuell pendeln die WTI-Rohöl-Futures um die 78-Dollar-Marke, ein Fass Nordseeöl "Brent" steht zur Stunde bei 76,80 US-Dollar. Der Euro kann sich leicht erholen und kostet derzeit knapp 1,44 US-Dollar.

Gestern wurde an den US-Börsen aufgrund des Martin-Luther-King-Days nur elektronisch gehandelt, was beim Ölpreis nur zu kaum nennenswerten Veränderungen führte. Es fehlten einfach die Markt bewegenden Impulse.
Diese wird es in Form der wöchentlichen Ölbestandsdaten folglich in dieser Woche einen Tag später als üblich, also am Mittwochabend (API) und am Donnerstag Nachmittag (DOE) geben.
Sollten diese einen erneuten deutlichen Zuwachs bringen, könnte dies durchaus noch einmal eine Reaktion nach unten auslösen.
Ansonsten befindet sich der Ölmarkt charttechnisch in einem stark überverkauften Bereich, was eine Gegenreaktion nach oben, trotz der derzeit eindeutig bearishen Grundstimmung, nicht ausschließen lässt.

Am Devisenmarkt war gestern die marode finanzielle Lage Griechenlands wieder ein Thema, was den Euro im Tief bis auf 1,4335 US-Dollar drückte. Im Laufe des Handels konnte sich die Gemeinschaftswährung aber wieder auf das Ausgangsniveau erholen.

Bei derart stabilen Vorgaben ist es nicht verwunderlich, dass sich auch die Heizölpreise kaum von der Stelle bewegen. Durch die deutlichen Preisrückgänge der letzten fünf Handelstage, konnte rund die Hälfte des enormen Preisanstieges zum Jahreswechsel wieder ausgeglichen werden. Ob es auch noch zu mehr reicht, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)