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Heizöl-Markt: Ölpreise nach Lagerbestandsdaten unter Druck
 
(13.01.2010) Schwache Aktienmärkte und die gestern Abend nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute (API) vermeldeten US-Ölbestandsdaten brachten die Ölpreise gestern kräftig unter Druck, sodass auch heute wieder fallende Heizöl-Notierungen erwartet werden können.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures nur noch knapp über der 80-Dollar-Marke, Nordseeöl "Brent" kostet zur Stunde 78,90 US-Dollar pro Barrel. Der Euro zeigt sich erneut wenig verändert bei Kursen um 1,45 US-Dollar.

Besser hätte der gestrige Handelstag für die Bären am Ölmarkt gar nicht laufen können.
Zwar prognostizierte das US-Energieministerium für die Jahre 2010 und 2011 zunächst eine weiter steigende Ölnachfrage, die aber voraussichtlich nicht so hoch ausfallen wird, wie ursprünglich erwartet wurde.
Dann drückte die Straffung der Geldpolitik in China auf die Stimmung der Börsianer, die angesichts schwacher Unternehmensberichte von Alcoa und Chevron ohnehin nicht besonders gut war.
Zwischendurch prognostizierten die US-Wetterämter ein baldiges Ende der kalten Temperaturen in wichtigen Heizöl-Bedarfsregionen, was die Nachfrage nach Mitteldestillaten wieder abebben lassen sollte.
Und schließlich vermeldete dann das American Petroleum Institute (API) nach Börsenschluss noch einen sehr deutlichen Zuwachs der US-Ölbestände von fast unglaublichen 11,5 Mio. Barrel! Erwartet wurde hingegen ein leichter Rückgang.
Sollten diese Zahlen heute Nachmittag vom Department of Energy bestätigt werden, kann es am Ölmarkt durchaus noch einmal ein Stück nach unten gehen, zumal man sich auch mitten in einer charttechnischen Korrektur befindet.

Nicht ganz so turbulent wie am Ölmarkt ging es am Devisenmarkt zu, wo Euro und US-Dollar nach dem Zick-Zack-Kurs der letzten Wochen eine neue Richtung suchen.

Erfreulicherweise gaben die Heizölpreise gestern, erstmals seit vier Wochen, wieder etwas deutlicher nach und auch heute kann mit weiteren Abschlägen gerechnet werden. Sehr viel mehr als eine Korrektur im bestehenden Aufwärtstrend, dürfte dies aber wohl nicht sein, weshalb Verbraucher mit niedrigem Bestand den Heizölpreis derzeit weiter gut im Auge behalten sollten.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)