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Heizöl-Markt: Tauwetter lässt Ölpreise abschmelzen
 
(22.12.2009) Mildere Temperaturen diesseits und jenseits des Atlantiks stoppen vorerst den Anstieg der Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten, sodass auch die Heizöl-Notierungen heute stabil bis leicht schwächer erwartet werden.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures für den Frontmonat Februar bei 73,90 US-Dollar pro Barrel, Brent-Öl kostet gut 73 Dollar. Der Euro verliert gegenüber dem US-Dollar erneut und wird zur Stunde nur noch mit 1,4307 US-Dollar bewertet.

Neben der Entspannung an der Wetterfront, spielt auch das OPEC-Treffen, das heute in Angola abgehalten wird, eine wichtige Rolle am Ölmarkt.
Da das Kartell aber mit einem Ölpreis um 70 Dollar pro Barrel zufrieden zu sein scheint und daher kaum mit einer Veränderung der Förderquote zu rechnen ist, hat auch dies eine eher bearishe Wirkung auf den Ölpreis.
Kurzfristig Preis treibend wirkten im gestrigen Handelsverlauf erneut steigende Aktienkurse, was aber angesichts der gut versorgten Märkte nicht von langer Dauer war.
Neue Zahlen zu den Ölbeständen in den USA, werden heute Abend nach Börsenschluss vom American Petroleum Institute und morgen Nachmittag vom Department of Energy erwartet. Angesichts der kalten Temperaturen der letzten Tage erwarten Analysten im Vorfeld einen moderaten Abbau.

Am Devisenmarkt wird weiterhin eine baldige Zinserhöhung der US-Notenbank gespielt und so der US-Dollar nach oben getrieben. Lange Zeit notierte der Euro gestern deshalb unter der 1,43-Dollar-Marke und somit auf dem niedrigsten Stand seit Anfang September.

Verteuert durch den in letzter Zeit sehr schwachen Euro und der temperaturbedingten hohen Nachfrage, legten die Heizölpreise innerhalb von nur einer Woche um rund 3 Cent pro Liter zu. Heute kann aber mit einer stabilen, eventuell sogar leicht nachgebenden Tendenz gerechnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)