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Heizöl-Markt: Gefallene Lagerbestände lassen Ölpreis kräftig steigen
 
(17.12.2009) Nach einer längeren Schwächephase geht es am Ölmarkt wieder bergauf. Deutlich gefallene Lagerbestände in den USA lassen nicht nur die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen, sondern auch die Heizöl-Notierungen hierzulande kräftig steigen.

Zur Stunde werden die WTI-Rohöl-Futures für 72,30 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl "Brent" kostet gut 74 Dollar. Der Euro fällt hingegen weiter zurück und wird aktuell nur noch mit 1,4413 US-Dollar bewertet.

Zweifelsohne sorgten die Öl-Bestandsdaten vom Department of Energy (DOE) für eine kleine Überraschung am Markt. In Summe verringerten sich die Vorräte im Vergleich zur letzten Woche um knapp 6 Mio. Barrel, erwartet wurden lediglich rund 2 Mio. Barrel.
Im Detail gab es einen Rückgang von 3,7 Mio. Barrel bei Rohöl und von 3 Mio. Barrel bei Heizöl bzw. Diesel.
Nur Benzin legte wie erwartet knapp eine Million Barrel zu.
Doch es gab noch weitere Gründe für den kräftigen Anstieg im gestrigen Handelsverlauf. So führte der Iran erneut erfolgreich Raketentests durch, was den Börsianern die Nah-Ost-Problematik wieder ins Gedächtnis rief.
Auch von charttechnischer Seite gab und gibt es wohl weiteren Korrekturbedarf und nicht zuletzt sorgt kaltes Winterwetter diesseits und jenseits des Atlantiks für eine erhöhte Nachfrage nach Heizöl in den wichtigsten Bedarfsländern.

Weiter bergab geht es hingegen für den Euro. Positive Kommentare von der FED zur Entwicklung der US-Konjunktur und die Sorgen um die finanzielle Situation einiger EU-Mitgliedsstaaten, bringen die Gemeinschaftswährung vor allem heute Morgen in Asien kräftig unter Druck.

Bei diesen Vorgaben können die Heizölpreise nur kräftig steigen. Heute muss mit Aufschlägen von knapp einen Cent pro Liter gerechnet werden. Wer knapp im Bestand ist, sollte auch angesichts der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage nicht mehr mit einer Bestellung, zu immer noch sehr attraktiven Konditionen, zögern.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)