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Heizöl-Markt: WTI-Ölpreis unter 70 Dollar
 
(14.12.2009) Trotz überraschend positiv ausgefallener Konjunkturdaten aus den USA, fiel der Ölpreis am Freitag unter die psychologisch wichtige 70-Dollar-Marke. Da aber auch die US-Währung weiter im Aufwind ist, werden die Heizöl-Notierungen heute nur wenig verändert in die neue Handelswoche starten.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 69,65 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet knapp 72 Dollar. Der Euro fällt weiter zurück und wird zur Stunde nur noch mit 1,4665 US-Dollar bewertet.

Die us-amerikanischen Einzelhandelsumsätze sind im November um 1,3 Prozent gestiegen, erwartet wurden lediglich 0,7 Prozent. Auch der Verbraucher-Stimmungsindex der Universität Michigan hat sich im Dezember deutlich aufgehellt.
An den Aktienmärkten sorgten diese Meldungen natürlich für gute Stimmung und auch der US-Dollar konnte weiter zulegen.
Im Gegensatz dazu, zeigten sich die Ölpreise erneut von der schwachen Seite. Die hohen Lagerbestände und eben der wieder erstarkte "Greenback", machen dem schwarzen Gold weiterhin zu schaffen.
In den letzten vier Wochen haben die Öl-Futures um rund 10 US-Dollar pro Barrel nachgegeben, befinden sich dadurch charttechnisch aber im Moment in einem stark überverkauften Bereich, was eine baldige Gegenreaktion erwarten lässt.

Ähnlich sieht es auch am Devisenmarkt aus, wo der Euro in letzter Zeit stark verloren hat. Der US-Wirtschaft wird allgemein wohl wieder mehr zugetraut, als der Konjunkturentwicklung in Europa, das weiterhin mit der enormen Verschuldung Griechenlands zu kämpfen hat.

Die Heizölpreise werden heute wenig verändert bis leicht steigend erwartet. Der schwache Euro wirkt der Entwicklung der Ölpreise weiter entgegen. Wer noch vor Weihnachten den Heizöltank füllen möchte, sollte nicht zulange zögern, denn die kalten Temperaturen haben die Nachfrage bereits deutlich belebt.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)