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Heizöl-Markt: Gestiegene US-Ölbestände sorgen für nachgebende Notierungen
 
(13.11.2009) Die Ölbestände in den USA sind wieder überraschend deutlich angestiegen und haben die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten unter Druck gebracht. Auch am Heizöl-Markt werden heute fallende Notierungen erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Öl-Futures bei nur noch gut 77 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 76,25 Dollar. Auch der Euro gibt nach und wird zur Stunde mit 1,4880 US-Dollar bewertet.

Was die API-Zahlen bereits am späten Dienstagabend angedeutet haben, bestätigte gestern gegen 17 Uhr das Department of Energy (DOE). Die Ölvorräte in den USA haben im Vergleich zur Vorwoche wieder deutlich zugelegt, was im Vorfeld von den meisten Analysten nicht erwartet wurde.
So stiegen die Rohölbestände um 1,8 Mio. Barrel, die Benzinvorräte um 2,6 Mio. Barrel. Destillate, also Heizöl/Diesel, legten ebenfalls um 0,3 Mio. Barrel zu, sodass der Aufbau in Summe letztendlich bei stolzen 4,7 Mio. Barrel lag.
Als ob es die Börsianer bereits vorher geahnt hätten, gerieten die Ölpreise bereits zur Börseneröffnung in den USA kräftig unter Druck. Hierfür wurden allerdings charttechnische Gründe aufgeführt.

Der letzte zu nennende, bearishe Einflussfaktor ist der US-Dollar, der gestern im Laufe des Tages, aufgrund von zuletzt guten US-Wirtschaftsdaten, nach oben gehandelt wurde und so Investments in dollarnotierte Rohstoffe weniger attraktiv macht. Der Euro fiel deutlich unter 1,49 US-Dollar zurück.

Hierzulande werden die Heizölpreise heute, trotz des schwächeren Euros, deutlich niedriger erwartet. Im Schnitt dürfte der Abschlag bei 0,5 bis zu 1 Cent liegen, sodass die Heizöl-Notierungen innerhalb der letzten drei Wochen, ohne großes Aufsehen, immerhin gut 3 Cent nachgeben haben, was wiederum bei einer durchschnittlichen Abnahmemenge von rund 3000 Litern eine Ersparnis von knapp 100 Euro pro Lieferung bedeutet.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)