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Ölpreise erneut schwach - Heizöl fällt weiter
 
(25.09.2009) An den internationalen Warenterminmärkten gab es gestern einen neuerlichen Einbruch der Ölpreise. Trotz eines ebenfalls schwächeren Euro, werden auch die Heizöl-Notierungen heute erneut deutlich leichter eröffnen.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Kontrakte bei 66,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass Nordseeöl "Brent" kostet 65,40 Dollar. Der Euro fällt knapp unter die 1,47-Dollar-Marke.

Nach den extrem bearishen Ölbestandsdaten vom Vortag, drückten gestern zusätzlich gemischte Konjunkturdaten und fallende Aktienmärkte auf die Stimmung am Ölmarkt.
Außerdem sorgte der gestiegene Dollarkurs für generell fallende Rohstoffwerte. So gaben neben Öl auch die in letzter Zeit kräftig gestiegene Gold- und Silberkurse deutlich nach.
Die größten Probleme für die "Ölbullen" bleiben aber nach wie vor die extrem hohen Lagerbestände und die nicht anspringen wollende Nachfrage nach Öl und Ölprodukten.
Da auch die Disziplin der OPEC nach wie vor zu wünschen übrig lässt, dürfte sich an dieser Situation wohl auch in naher Zukunft wenig ändern.
In Folge sehen immer mehr Marktexperten die Ölpreise zu Jahresende deutlich unter dem aktuellen Niveau und nicht bei rund 80 US-Dollar, wie es das Investmenthaus Goldman Sachs noch im Frühsommer prognostiziert hatte.

Schlechte Zahlen zu den US-Häuserverkäufen und die Aktienschwäche haben am Devisenmarkt die Anleger gestern wieder verstärkt in den US-Dollar umschichten lassen. Außerdem dürfte die expansive Geldpolitik der US-Notenbank bald ein Ende finden, was den "Greenback" zusätzlich attraktiver macht.

Die Heizölpreise geben auch heute, trotz des fallenden Euro, erfreulicherweise weiter deutlich nach und bewegen sich mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit Ende Juli. Es sieht ganz danach aus, dass auch in diesem Winter wieder sehr günstig geheizt werden kann - zumindest mit Heizöl!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)