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Ölpreise und Heizöl weiter im Seitwärtstrend
 
(31.08.2009) Weiterhin wenig Bewegung gibt es auch zu Beginn der neuen Handelswoche an den internationalen Ölmärkten. In Folge werden heute auch Heizöl-Notierungen in der Eröffnung kaum verändert erwartet.

Zur Stunde stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 72,40 US-Dollar pro Barrel und liegen somit gleichauf mit den Kontrakten der Nordseemarke "Brent". Der Euro fällt zurück auf Werte um 1,4270 US-Dollar.

Die Öl-Futures entwickeln nach wie vor kaum ein Eigenleben und hängen eng an der Entwicklung der Aktienmärkte. Diese tendierten am Freitag an der Wallstreet im Großen und Ganzen seitwärts, auch hier fehlt es an neuen Impulsen.
In der Zwischenzeit sprechen immer mehr Analysten von einer notwendigen Korrektur beim Ölpreis. Vor allem angesichts der sehr hohen Lagerbestände und der weiter eher verhaltenen Nachfrage sei das aktuelle Kursniveau nicht gerechtfertigt.
Eugen Weinberg, Rohstoffexperte der Commerzbank, sieht am Markt sogar wieder eine Spekulationsblase wie im letzten Jahr und erwartet, dass diese noch im Herbst platzen wird.
Tatsächlich dürfte sowohl in den Aktien-, als auch in den Rohstoffmärkten mittlerweile viel von der erwarteten Konjunkturerholung eingepreist sein. Ob es aber in nächster Zeit tatsächlich größerer Korrekturen bedarf, ist derzeit schwer abschätzbar und hängt davon ab, wie sich die Konjunkturindikatoren weiter entwickeln werden.

Am Devisenmarkt musste der Euro am Freitag im späten NewYorker Handel deutliche Verluste einstecken und konnte die Marke von 1,43-US-Dollar nicht verteidigen. Auch hier geben die Aktienmärkte nach wie vor die Richtung vor.

Der heimische Heizölmarkt befindet sich weiter in einem Sommerloch. Angesichts der hohen Füllstände der Verbrauchertanks bleibt die Nachfrage schwach und auch die derzeit nur sehr geringen Preisschwankungen motivieren ebenfalls kaum zum Kauf.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)