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WTI-Ölpreis gibt nach und lässt Heizöl-Notierungen fallen
 
(26.08.2009) Einen deutlichen Rücksetzter gab es im gestrigen Handelsverlauf am Ölmarkt, noch vor Veröffentlichung der API-Ölbestandsdaten. Bei einem weiterhin sehr festen Eurokurs werden in Folge die Heizöl-Notierungen heute schwächer erwartet.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 72,20 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" pendelt knapp darunter. Der Euro zeigt sich weiter sehr robust bei Werten knapp über 1,43 US-Dollar.

Trotz eines unerwartet deutlichen Anstieges des US-Verbrauchervertrauens konnten die Rohöl-Futures die 75-Dollar-Marke nicht überspringen und gingen anschließend bei leicht rückläufigen Aktienmärkten technisch bedingt in die Knie.
Nach Börsenschluss gab es dann die wöchentlichen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die nach dem kräftigen Rückgang in der Vorwoche, dieses Mal einen deutlichen Zuwachs hervorbrachten.
Vor allem die Rohölvorräte überraschten mit einem Anstieg um 4,3 Millionen Barrel, nachdem Analysten im Vorfeld hier sogar mit einem weiteren moderaten Rückgang gerechnet hatten.
Auf die Notierungen wirkt sich der bearishe API-Report angesichts der ohnehin nachgebenden Tendenz bislang kaum aus, was vermuten lässt, dass die Marktteilnehmer zunächst auf die heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden DOE-Daten warten.

Die guten US-Konjunkturzahlen und die erneut leicht im Plus schließenden Aktienmärkte konnten dem Euro gestern über die 1,43-Dollar-Marke verhelfen. Auch die sich abzeichnende zweite Amtszeit von US-Notenbankchef Ben Bernanke stimulierte eher die höherverzinslichen Währungen, als den US-Dollar selbst.

Am Heizöl-Markt sind heute in der Eröffnung Abschläge von 0,5 bis 1 Cent pro Liter zu erwarten. Entscheidend für den weiteren kurzfristigen Verlauf werden dann sicherlich auch die DOE-Bestandszahlen von heute Nachmittag sein. Sollten sich die API-Zahlen hier bestätigen, könnte es durchaus noch etwas weiter nach unten gehen. Mittelfristig bleibt der Trend aber eher aufwärts gerichtet.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)