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Heizöl trotz erneut gestiegener US-Ölbestände kaum verändert
 
(13.08.2009) Die bullishe Grundstimmung an den internationalen Ölmärkten ist ungebrochen. Trotz erneut gestiegener Ölbestände zogen die Futures im gestrigen Handelverlauf wieder an und lassen somit keinen Spielraum für weiter fallende Heizöl-Notierungen.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures mit 70,80 US-Dollar wieder deutlich über der 70-Dollar-Marke, ein Barrel Brent-Öl kostet 73,60 Dollar. Der Euro kann wieder zulegen und wird zur Stunde mit 1,4238 US-Dollar bewertet.

Die Fundamentaldaten spielen am Ölmarkt derzeit weiter eine untergeordnete Rolle. Steigende Aktienmärkte und ein fallender US-Dollar trieben die Notierungen gestern weiter nach oben - trotz eindeutig bearisher Bestandsdaten!
Das Department of Energy meldete einen Anstieg der Rohölvorräte um 2,5 Millionen Barrel, Destillate legten um 0,8 Mio. Barrel zu. Lediglich bei Benzin gab es im Vergleich zur Vorwoche einen Rückgang um eine Million Barrel.
In Summe also ein erneuter Zuwachs von 2,3 Millionen Barrel, der auch deutlich über den Erwartungen des Marktes lag.
Den Marktteilnehmern schien dies gleichgültig zu sein. Sie folgten den weiter steigenden Aktienmärkten, die durch positive Unternehmensmeldungen und optimistische Kommentare aus Kreisen der US-Notenbank weiter nach oben getrieben wurden.

Auch am Devisenmarkt war die FED-Sitzung das entscheidende Thema. Nur kurzzeitig geriet der Euro nach der Pressekonferenz unter Druck, konnte aber bald wieder Fahrt aufnehmen und den Handelstag eindeutig im Plus beenden.

So werden heute die Heizölpreise trotz der wieder gestiegenen Rohölpreise und dank des starken Euros weitgehend stabil erwartet. Solange die gute Stimmung an den Aktienmärkten anhält, dürfte es auch mit den Heizölpreisen tendenziell eher weiter nach oben gehen, obwohl die Inlandsnachfrage derzeit sehr schwach ist.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)