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Heizöl-Trend bleibt aufwärts gerichtet
 
(24.07.2009) Erneut stark steigende Aktienmärkte haben gestern die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen weiter nach oben getrieben, sodass auch die Entwicklung der Heizöl-Notierungen ungebrochen aufwärts gerichtet ist.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures bei 67 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet gut 69 Dollar. Der Euro fällt etwas zurück auf Werte knapp unter 1,42 US-Dollar.

Gute Zahlen vom US-Arbeitsmarkt und erneut positive Unternehmensmeldungen haben an der Wallstreet den Dow-Jones-Index erstmals seit Anfang des Jahres wieder über die 9000-Punkte-Marke getrieben. Hinzu kam ein überraschend deutlicher Anstieg bei den Verkäufen bestehender Häuser.
Da die künftige Konjunkturerwartung der derzeit alles entscheidende Faktor an den Finanzmärkten ist, zogen in Konsequenz auch die Rohstoffe weiter an.
Gestern sah es am Ölmarkt, nach den bearish zu wertenden Bestandszahlen vom Vortag, zunächst aber lange Zeit nach fallenden Notierungen aus.
Mit Bekanntgabe der guten Konjunkturzahlen und der damit verbundenen freundlichen Eröffnung der US-Börsen, stiegen die Futures aber innerhalb von nur drei Stunden um knapp drei Dollar pro Barrel an.
Die von vielen Charttechnikern erwartete Korrektur lässt also weiter auf sich warten, dürfte aber nach zwei Handelswochen im Plus wirklich nur noch eine Frage der Zeit sein. Wie heftig sie ausfallen wird, ist hingegen schwer abschätzbar.

Der Devisenmarkt konnte sich bereits gestern etwas vom Aktienmarkt abkoppeln. Entgegen der Gewohnheit der letzten Wochen, fiel der Euro bei deutlich steigenden Aktienkursen erstmalig zurück. Hier gab wohl die Charttechnik den entscheidenden Impuls für den leichten Rückgang der Gemeinschaftswährung.

Am heimischen Heizöl-Markt endet wohl auch der achte Handelstag in Folge mit steigenden Notierungen. Bei weiter anhaltend guten Konjunkturdaten und einer erhöhten Hurrikangefahr im Spätsommer ist zu befürchten, dass sich der Aufwärtstrend nach einer wohl überfälligen Korrektur weiter fortsetzen wird. Trotz des jüngsten Anstieges können die Heizölpreise derzeit weiterhin als durchaus attraktiv bezeichnet werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)