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Lagerbestandsdaten bringen Rohöl- und Heizöl-Notierungen wieder unter Druck
 
(02.07.2009) Bei einem insgesamt sehr volatilen Handelsgeschehen sorgte gestern ein überraschender Zuwachs bei den Ölbeständen für Druck auf die Rohölpreise. Unterstützt durch einen steigenden Eurokurs, geben die Heizöl-Notierungen heute erneut nach.

Aktuell stehen die WTI-Rohöl-Futures knapp über 69 US-Dollar pro Barrel, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 68,60 Dollar. Der Euro kann zulegen und wird zur Stunde mit 1,4106 US-Dollar bewertet.

Die Schwankungsbreite an den Ölmärkten ist weiter sehr hoch. Auch gestern lagen zwischen dem Höchst- und Tiefstand gut drei Dollar pro Barrel.
Auslöser ansteigender Kurse waren zunächst ein fallender US-Dollar und die erwartete Bestätigung der gefallenen API-Bestandszahlen durch das Department of Energy (DOE).
Doch es kam anders als erwartet.
Zwar brachten auch die DOE-Zahlen einen Rückgang der Rohölvorräte von 3,7 Mio. Barrel, gleichzeitig aber auch einen Zuwachs bei den Produkten (Benzin, Destillate) von insgesamt 5,2 Mio. Barrel.
Das überraschte die Marktteilnehmer, stimmten doch die Zahlenwerke von API und DOE in letzter Zeit zumindest in der Tendenz meist überein.
Binnen weniger Stunden fielen die Futures von knapp 72 auf unter 69 US-Dollar pro Barrel!

Wie schon erwähnt, konnte der Euro gestern zulegen und die Marke von 1,41 US-Dollar zurückerobern. Neben den freundlichen Aktienmärkten unterstützte auch eine Anregung aus China, beim nächsten G8-Gipfel über eine neue Reservewährung zu diskutieren.

Die gefallenen Ölpreise und der steigende Euro dürften heute erneut nachgebende Heizölpreise bringen. Vor rund einem Jahr wurde das Rekordhoch bei Heizöl von rund einem Euro pro Liter erreicht, heute kann rund 40 Prozent günstiger getankt werden.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)