Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Rohöl und Heizöl nach gestiegenen Bestandsdaten etwas leichter
 
(04.06.2009) Die Ölbestände in den USA sind im Vergleich zur Vorwoche überraschend angestiegen. Am Markt wurde daraufhin Kasse gemacht, was heute auch die Heizöl-Notierungen etwas leichter eröffnen lassen wird.

Mit rund 66 US-Dollar pro Barrel stehen die WTI-Rohöl-Futures rund 2,50 US-Dollar unter den Vortageswerten. Die Juli-Kontrakte der Nordseemarke "Brent" kosten hingegen nur zwei Dollar weniger, da gleichzeitig der Euro auf Werte um 1,4180 US-Dollar gefallen ist.

Nach den heftigen Kursgewinnen an den Aktien- und Warenterminmärkten suchten die Marktteilnehmer förmlich einen Grund, um Kasse zu machen und die Gewinne mitzunehmen.
Der wurde am Aktienmarkt in Form schlechter US-Arbeitsmarktzahlen geliefert, am Ölmarkt sorgten überraschend gestiegene Ölbestände für Verkaufsstimmung.
Die bereits am Dienstag nach Börsenschluss veröffentlichten API-Daten wurden gestern vom Department of Energy (DOE) nicht nur bestätigt, sondern vom Ausmaß her sogar noch überboten.
In Summe wiesen die Zahlen einen Zuwachs von über vier Millionen Barrel aus, was deutlich an den Erwartungen des Marktes vorbeiging.
Konsolidierung, Korrektur oder gar das Ende einer eventuellen Bärenmarktrallye? Am Ölmarkt scheinen derzeit alle Optionen offen zu sein.

Auch am Devisenmarkt sind die gestrigen Verluste des Euros vorläufig als Gewinnmitnahmen zu werten. Neue Impulse erwarten sich die Händler von der heutigen EZB-Sitzung, wenngleich der Leitzins aller Wahrscheinlichkeit nach unverändert belassen wird.

Die Heizölpreise werden nach rund fünf Cent Aufschlag in den letzten sechs Handelstagen erstmals wieder etwas leichter erwartet, wenngleich der etwas gefallene Euro die Erwartungen hier leider ein wenig dämpft. Auch am Heizölmarkt scheinen derzeit alle Richtungen für die künftige Preisentwicklung offen zu sein.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)