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Verschnaufpause am Ölmarkt - Heizöl kaum verändert
 
(03.06.2009) Nachdem die Rohölpreise innerhalb von nur einer Woche um über zehn Prozent zugelegt haben, gab es gestern an den internationalen Warenterminbörsen eine Verschnaufpause. Auch die Heizöl-Notierungen konsolidieren und gehen heute nur wenig verändert in den Handel.

Aktuell werden die WTI-Rohöl-Futures für 68,58 US-Dollar pro Barrel gehandelt, ein Fass der Nordseemarke "Brent" kostet 68,24 Dollar. Der Euro kann weiter zulegen und pendelt um die Marke von 1,43 US-Dollar.

Die Aussichten auf eine baldige Konjunkturerholung haben sich weiter verbessert. Auch gestern gab es wieder überraschend gute Zahlen zum US-Immobilienmarkt, der ja der Auslöser der weltweiten Finanzkrise war.
So stieg der Index zu den anstehenden Hausverkäufen im April um 6,7 Prozent. Erwartet wurde hingegen nur ein Plus von 0,3 Prozent.
Folglich schlossen auch die Aktienmärkte erneut in der Gewinnzone. In den letzten drei Monaten konnte der Dow-Jones-Index um über 30 Prozent, der Dax sogar um 40 Prozent zulegen. Eine Korrektur dürfte nicht mehr lange auf sich warten lassen.
Auch am Ölmarkt schossen die Futures in den letzten Wochen und Monaten förmlich durch die Decke, angetrieben von guten Wirtschaftsdaten und fallenden Ölbeständen.
Gestern wurden hierzu nach Börsenschluss in den USA neue API-Daten veröffentlicht, die in Summe einen überraschenden Aufbau von knapp 3 Mio. Barrel brachten. Werden diese Zahlen heute Nachmittag vom einflussreichen Department of Energy bestätigt, wären Gewinnmitnahmen wohl die logische Konsequenz.

Auch der Euro zählte in den letzten Tagen zu den großen Gewinnern und konnte im gestrigen Handelsverlauf die Marke von 1,43 US-Dollar deutlich überspringen. Auch hier beflügelten die guten Zahlen zum US-Immobilienmarkt.

Am Heizölmarkt gab es gestern den erwarteten, deutlichen Kurssprung nach oben. Sollte der Euro sein hohes Niveau nicht verteidigen können, ist die Gefahr groß, dass die Notierungen aus den seit Jahresbeginn existenten Seitwärtstrend ausbrechen und weiter ansteigen. Doch auch eine baldige Korrektur am Rohölmarkt liegt durchaus im Bereich des Möglichen, was eine Prognose über den weiteren Verlauf der Heizölpreise sehr schwer macht.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)