Etteldorf Landhandel - Metterich Eifel

Shell Markenpartner
Ölpreis kratzt an 60-Dollar-Marke - Heizöl zieht wieder an
 
(13.05.2009) Nach einer kurzen Konsolidierungsphase zu Wochenbeginn, ziehen die Ölpreise an den internationalen Warenterminbörsen wieder an und steigen bis knapp 60 Dollar. In Folge gehen auch die Heizöl-Notierungen heute mit fester Tendenz in den Tag.

Aktuell stehen die führenden WTI-Kontrakte bei 59,70 US-Dollar pro Barrel, die Futures der Nordseemarke "Brent" werden mit 58,80 Dollar gehandelt. Der Euro kann weiter zulegen und kostet zur Stunde 1,3709 US-Dollar.

Neben relativ guten Vorgaben von den US-Aktienmärkten, gab es gestern am Ölmarkt noch weitere bullishe Impulse.
So stiegen die Ölimporte Chinas im April um knapp 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an. Nur im März 2008 waren die Einfuhren noch höher als im letzten Monat!
Nach Börsenschluss gab es dann noch die wöchentlichen Ölbestandsdaten vom American Petroleum Institute (API), die mit einem deutlichen Rückgang die meisten Analysten überraschten. In Summe wiesen die API-Zahlen einen Abbau von fast sieben Millionen Barrel aus, erwartet wurde hingegen ein weiterer Anstieg um knapp 3 Mio. Barrel.
Eine größere Reaktion an den Börsen blieb bislang aber noch aus, warten doch viele Marktteilnehmer auf die wesentlich einflussreicheren DOE-Daten, die heute Nachmittag gegen 16.30 Uhr erwartet werden.

Auch am Devisenmarkt drückt sich der Konjunkturoptimismus in einen weiter steigenden Eurokurs aus. Unterstützt durch zuversichtliche Kommentare von EZB-Chef Trichet, konnte der Euro bis über die 1,37-Dollar-Marke ansteigen, was der höchste Wert seit rund fünf Monaten ist.

Dank des starken Euro werden die Heizölpreise heute nur moderat steigend erwartet. Auch der weiterhin existente, mittelfristige Seitwärtstrend ist größtenteils unserer starken Währung zu verdanken, denn der Rohölpreis-Anstieg in US-Dollar beträgt seit Februar fast 70 Prozent!
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)