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Erholung am Ölmarkt geht weiter - Heizöl erneut teuerer
 
(24.03.2009) Die jüngste Rallye an den Aktien- und Warenterminbörsen setzte sich auch gestern weiter fort. Die Rohölpreise stiegen den sechsten Tag in Folge an und ziehen auch die Heizöl-Notierungen erneut nach oben.

Zur Stunde werden die WTI-Rohöl-Futures für 53,50 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Nordseeöl der Marke "Brent" kostet aktuell 53,20 Dollar. Der Euro hält sich weiter auf hohem Niveau bei Werten um 1,3640 US-Dollar.

Ein regelrechtes Kursfeuerwerk gab es gestern an den US-Aktienmärkten, nachdem die US-Regierung Pläne über einen möglichen Aufkauf von faulen Krediten und wertlos gewordenen Assets in Höhe von bis zu einer Billion Dollar veröffentlicht hatte.
Auch die Februar-Zahlen zum US-Häusermarkt geben Anlass zur Hoffnung, dass es zu einer baldigen Wiederbelebung der US-Wirtschaft kommen könnte.
Entsprechend fest präsentierte sich daher auch der Ölmarkt, der auch noch durch Streikmeldungen aus Nigeria und Brasilien unterstützt wurde.
Bearishe Meldungen, wie etwa der im Vergleich zum Vorjahr 18-prozentige chinesische Ölimport-Rückgang im Monat Februar, werden weiterhin ignoriert, denn auch die Charttechnik hält den Weg nach oben vorerst noch frei.

Hingegen scheint der Euro zumindest vorübergehend seinen Deckel gefunden zu haben. Erst im Laufe des Tages konnte sich die Gemeinschaftswährung dank der weiter haussierenden Aktienmärkte von den allmählich einsetzenden Gewinnmitnahmen erholen.

Die Heizölpreise können sich den Vorgaben vom Rohölmarkt nicht entziehen und steigen heute wohl den sechsten Tag in Folge an. Die Nachfrage ist weiter sehr hoch und wird, neben der winterlichen Witterung, auch von der Sorge über weiter steigende Preise getrieben.
 
(Quelle: Heizöl-News von FastEnergy)